The Nam Hai

Luxushotel nahe Hội An, Vietnam

The Nam Hai ist ein Luxushotel nahe Hội An, Vietnam.

The Nam Hai Hoi An
Rechtsform (?)
Gründung 2007
Sitz Hamlet 1, Dien Duong Village, Dien Ban District, Quang Nam Province, Central Vietnam, Vietnam
Leitung Anthony Gill (General manager)[1]
Branche Hotellerie
Website fourseasons.com/hoian
Strand bei Hà My
The Nam Hai (Vietnam)
The Nam Hai (Vietnam)
Nam Hai Resort
Das Nam Hai auf einer Karte Vietnams

Das Nam Hai, nach vietnamesisch Nam Hải für „Südsee“, liegt in Điện Dương (Distrikt Điện Bàn, Provinz Quảng Nam), etwa 30 Kilometer südlich der Großstadt Đà Nẵng und 11 Kilometer nördlich der UNESCO-Welterbestätte der Altstadt von Hoi An[2]. Hier, am Strand Biển Hà My (Ha My Beach) des Südchinesischen Meeres wurde eines der ersten Tourismusgebiete nach der Wirtschaftswende Đổi mới der Sozialistischen Republik gegründet, dass heute zu den größten Projekten dieses Typs zählt. Richtung Hoi An und Da Nang befinden sich weitere Hotelanlagen, teils im Bau. 30 Kilometer auf See liegt die Insel Chàm mit dem Naturschutzgebiet Cù lao Chàm.

Das Resort erstreckt sich als weitläufiges Areal über etwa einen Kilometer entlang der Küste. Es umfasst 100 Villen, zwei Restaurants, eine Bade-, Sport- und Wellness-Infrastruktur und 35 Hektar tropischen Gartens mit Strand[2]. Das Fünf-Sterne-Hotel[3] wurde 2007 eröffnet, und bald schon als eines der Top-Hotels Südostasiens genannt[4]. Es ist seit 2009[4] eines der zwei vietnamesischen Mitglieder der Vereinigung Leading Hotels of the World[5], gehörte erst zur Hotelkette GHM (General Hotel Management Ltd.) in Singapur und war im Besitz der American Indochina Resorts Ltd. (AIR)[6]. Der Besitz ging an ein Joint Venture aus der Hotel Properties Limited (HPL) und der ASB Development Limited, Dubai, über. Zum 20. Dezember 2016 übernahm die Kette Four Seasons Hotels and Resorts das Management[7].

Neben Preisen für touristische Leistungen wurde das Hotel auch für seine Architektur ausgezeichnet[8]. Entworfen wurde die Anlage von dem französischen Architekten Reda Amalou (AW²)[A 1][6], im Sinne eines kritischen Regionalismus als Kombination traditioneller Bauweisen und klassisch-moderner Formensprache[5]. Die Bauweise der Bungalows leitet sich vom Nha Ruong („Haus aus Paneelen“) ab, eine Hausform, die von der 120 Kilometer nördlich liegenden altvietnamesischen Königsstadt Huế stammt[9]. Die Inneneinrichtung entwarf der indonesische Designer Jaya Ibrahim[A 2][6]. Die Gartenarchitektur von Karl Princic (KPD, Indonesien)[6] greift die klassische Treppen- und Brunnenarchitektur der Königspaläste von Hanoi und Hue auf[9].

Das – selbst für ein aufstrebendes Tourismusgebiet – extrem luxuriöse und teure Hotelprojekt (Tagesmieten zwischen 300 und 2000 $)[10] wird von lokalen Entwicklungsprojekten begleitet. So werden benachbart ein medizinisches Zentrum und eine Berufsschule für Tourismus errichtet.[11] Eine von Gästen initiierte Hotelstiftung[12] fördert Versorgung und Schulbildung im Umland[13].

Das Hotel diente 2012 als Filmkulisse für Episode 17 der deutschen Fernsehserie Das Traumhotel.

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Architektur:

  1. Projects: The Nam Hai, aw2.net – Bildstrecke zur Architektur
  2. Projects → The Nam Hai, jayainternational.com – Bildstrecke zur Architektur

Einzelnachweise

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  1. Anthony Gill has been appointed General Manager at The Nam Hai in Hoi An, Vietnam, Hospitality.Net, Staff movement, 8. Januar 2013, abgerufen am 9. Februar 2014.
  2. a b The Nam Hai. In: Signature Luxury Travel & Lifestyle online, signaturemagazine.com.au, abgerufen am 9. Februar 2014.
  3. The Nam Hai | Dien Ban District, Quang Nam Province, Vietnam, fivestaralliance.com
  4. a b The Nam Hai: Awards to-date, ghmhotels.com
  5. a b The Nam Hai, Hoi An, Vietnam, The Leading Hotels of the World, lhw.com, abgerufen am 3. Februar 2014 (deutsch)
  6. a b c d The Team (Memento des Originals vom 28. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thenamhai.com. thenamhai.com, abgerufen am 6. Januar 2014.
  7. ..Announce first Four Seasons in Vietnam. press.fourseasons.com, Toronto, Canada, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Januar 2018; abgerufen am 1. Januar 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/press.fourseasons.com
  8. so der CNBC Asia Pacific Architecture Award 2009. Awards, AW², aw2.net, abgerufen am 12. Februar 2014.
  9. a b Fernreisen: Luxus in Vietnam – Tradition trifft Moderne. In onrail, 22. Sep. 2013, abgerufen am 6. Januar 2014.
  10. The Nam Hai Resort, hotels-in-vietnam.com, abgerufen am 11. Februar 2014;
    eine der Villen wurde 2014 von Sotheby’s für knapp 43 Milliarden VND (2 Mio. USD) zum Kauf angeboten. The Nam Hai - Villa H5 (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sothebysrealty.com.vn, sothebysrealty.com.vn, abgerufen am 6. Februar 2014.
  11. Baron R. Ah Moo: Pursuing the Right Strategic Direction. In: Russell Arthur Smith, Judy Siguaw: Strategic Hospitality Leadership: The Asian Initiative. Verlag John Wiley & Sons, 2011, ISBN 978-0-470-82687-4, Kapitel 1, dort insb. Abschnitt Current Issues and Future Outlook in Vietnam Tourism Industry: Challenges and Issues in Managing Stratecies, S. 23 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. The Nam Hai Charity: About Us (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thenamhaihoiancharity.com, abgerufen am 10. Januar 2014.
  13. Neben allgemeiner Armut im Hinterland wurde der Küstenabschnitt im Oktober 2013 vom Taifun Nari in Mitleidenschaft gezogen.

[1]

Koordinaten: 15° 55′ 45″ N, 108° 19′ 4″ O

  1. Nicolas K: Team | AW² | Reda Amalou et Stéphanie Ledoux. In: AW² | Architecture & Interiors. Abgerufen am 26. September 2023 (amerikanisches Englisch).