The Twiolins sind ein Violinduo aus Mannheim, bestehend aus den beiden Violinisten Marie-Luise Dingler (* 30. Dezember 1984 in Bühl) und Christoph Dingler (* 3. Februar 1986 in Baden-Baden). Sie spielen Stücke für Violinduo von Barock über Klassik, Romantik und Moderne bis hin zu zeitgenössischen Stücken. The Twiolins spielen auf Geigen des renommierten Geigenbauers Martin Schleske, seit 2021 ergänzt durch eine Bratsche von Gentges und Scheit, Berlin, die von Christoph Dingler gespielt wird. Sie sind insbesondere für sehr gutes Zusammenspiel und Klangidentität bekannt.[1] Seit 2009 veranstalten sie alle 3 Jahre den internationalen Kompositionswettbewerb Crossover Composition Award um das Repertoire für die Besetzung 2 Violinen zu vergrößern, ab 2019 heißt dieser Wettbewerb Progressive Classical Music Award. Der Name „The Twiolines“ ist ein Wortspiel, das auf die „zwei“ (englisch „two“) Violinen hinweist, die als „Zwillinge“ (englisch „twins“) von Geigenbauer Schleske entstanden sind[2] und von den Geschwistern Marie-Luise und Christoph Dingler gespielt werden.

The Twiolins auf dem ZMF 2019 in Freiburg
Christoph Dingler
Marie-Luise Dingler
Die ZMF Klassik Matinee 2023
The Twiolins und Robeat auf dem ZMF 2023

In den Jahren 2019 und 2023 traten sie auf dem Zelt-Musik-Festival auf. 2019 war dies im Rahmen der Klassik-Matinee mit dem Namen "Die kleine Fiesta", bei der sie zusammen mit Enrique Ugarte, Viva Voce und Gerald Achee ein Bogen von Bach über Chopin und Piazolla bis zu Chick Corea spannten. 2023 hieß die Klassikmatinee am letzten Tag des Festivals "The Twiolins feat. Robeat", in der das Geigenduo zusammen mit Robeat virtuose Geigenmusik mit Beatboxing kombinierten.

Inzwischen ist Marie-Luise Dingler auch als Kinderbuchauthorin aktiv und hat 2022 die beiden Bücher "Hurra, wir spielen ein Konzert" und "Trau dich, kleine Maus! (Hurra - Musikalische Abenteuer!)" herausgebracht, wobei ersteres auch in Englisch und Französisch erschienen ist.

Geschichte

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The Twiolins haben bereits im Alter von elf Jahren erfolgreich an bekannten Musik-Wettbewerben teilgenommen. Bei Jugend musiziert wurde ihnen sechsmal der erste Bundespreis verliehen. Außerdem waren sie in ihrer Jugend Mitglieder im Landes- und Bundesjugendorchester. Beide studierten Violine bei Dora Bratchkova an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. The Twiolins haben bereits in vielen Ländern Europas sowie China, Neuseeland, Vereinigte Arabische Emirate, Indien und Bangladesh konzertiert.

Solistisch traten sie u. a. mit der Deutschen Radio Philharmonie, der Philharmonie Baden-Baden, dem Brandenburgischen Staatsorchester, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Orquestra Simfònica del Vallès (Spanien), dem New Ideas Chamber Orchestra (Litauen), den Mannheimer Philharmonikern, dem Kurpfälzischen Kammerorchester auf und wurden mehrfach im nationalen und internationalen Funk und Fernsehen übertragen (SWR, SWR2, RBB, Center TV, Desh TV u. v. a.).

Auszeichnungen

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The Twiolins sind Preisträger der Adolf-Metzner-Stiftung, der Heinrich-Vetter-Stiftung und des Internationalen Violinwettbewerbs Hofheim. Außerdem gewannen sie den 2. Preis beim Internen Hochschulwettbewerb „Interpretation Zeitgenössische Musik“ der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim[3] und kamen beim Torneo Internazionale de Musica in Italien bis ins Halbfinale.

Diskographie

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Alle Neuerscheinungen werden auf der CDs-Seite des Internetauftritts mit einer Kurzbeschreibung und YouTube-Vorschau angekündigt.[4]

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Commons: The Twiolins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Die Twiolins: Vielseitig, mitreißend, virtuos. In: nmz.de. 2012, archiviert vom Original am 4. November 2020; abgerufen am 5. November 2020.
  2. ke (Autorenkürzel): So geht Geigenmusik heute. In: Die Rheinpfalz. 8. November 2016, archiviert vom Original am 5. November 2020; abgerufen am 5. November 2020.
  3. Collegium Musicum Mannheim: Programmheft 2013. Abgerufen am 21. März 2021.
  4. The Twiolins: CDs-Ankündigungen. Abgerufen am 21. März 2021.
  5. The Twiolins on YouTube: Windspiel by Tina Ternes (Live-Beispiel eines der Titel aus Virtuoso). Abgerufen am 21. März 2021.
  6. The Twiolins on YouTube: CD Release "Sunfire". Abgerufen am 21. März 2021.
  7. Neuerscheinungen Secret Places. In: haensslerprofil.de. Edition Günter Hänssler, archiviert vom Original am 15. November 2017; abgerufen am 6. November 2020.
  8. The Twiolins on YouTube: Eight Seasons Evolution – A new album by The Twiolins. Abgerufen am 21. März 2021.