Theodor Heider
Theodor Heider (* 13. Oktober 1837 in Rauschendorf (Königswinter); † 16. August 1913 in Bonn) war ein deutscher Politiker.
Leben und Beruf
BearbeitenTheodor Heider wurde als Sohn eines Landwirts und Geometers geboren. Er besuchte in Bonn das Gymnasium bis zur Unterprima. Ab 1855 machte er eine Ausbildung zum Geometer und machte daraufhin 1863 das Geometerexamen. In Folge arbeitete er als selbständiger Geometer in Oberpleis bei Königswinter.
In der Zeit von 1867 bis 1874 war Heider Bürgermeister der Gemeinde Ruppichteroth, 30 Kilometer östlich von Bonn. Danach übernahm er von April 1874 bis Februar 1882 das Amt des Bürgermeisters von Bensberg, seit 1975 ein Stadtteil von Bergisch Gladbach.
Vom 8. März 1882 bis 1894 war Heider Bürgermeister der Stadt Steele (1929 zur Stadt Essen eingemeindet) sowie in Personalunion der Bürgermeisterei Steele-Land, zu der seit 1876, nach dem Ausscheiden der Gemeinden Heisingen und Rellinghausen, Überruhr gehörte. 1894 wurde die Bürgermeisterei Steele-Land zur Bürgermeisterei Überruhr umbenannt[1] und personell von der Stadt Steele getrennt. So war Heider noch bis 1903 Bürgermeister der Bürgermeisterei Überruhr und musste dann sein Amt aus Gesundheitsgründen niederlegen. Der Bau des Überruhrer Rathauses an der damaligen Provinzialstraße, heute Langenberger Straße, fiel im Jahr 1895 in Heiders Amtszeit.
Literatur
Bearbeiten- Erwin Dickhoff: Essener Köpfe. Hrsg.: Stadt Essen / Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Klartext-Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1231-1.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Amt Überruhr. territorial.de. Abgerufen am 13. Juli 2017.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Carl Matthias Aloys Pietz | Bürgermeister von Steele 1882–1894 | Wilhelm Farwick |
Personendaten | |
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NAME | Heider, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 13. Oktober 1837 |
GEBURTSORT | Rauschendorf (Königswinter) |
STERBEDATUM | 16. August 1913 |
STERBEORT | Bonn |