Theodor von Vequel-Westernach

Theodor Freiherr von Vequel-Westernach (* 22. Juli 1853 auf Schloss Hohenkammer; † 22. Januar 1940 auf Schloss Kronburg) war bayerischer Kammerherr und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Seine Mutter Theresia Maria Freiin von Westernach (* 1819) heiratete 1844 den königlich bayerischen Kämmerer und Oberstleutnant sowie Ehrenritter des Malteserordens Maximilian von Vequel auf Hohenkammer.^[1] Am 27. Juni 1852 zu Hohenschwangau erhielt dieser eine königlich bayerische Namen- und Wappenvereinigung mit den seit 1851 im Mannesstamm erloschenen Freiherren von Westernach als Freiherr von Vequel-Westernach.^[2]

Vequel-Westernach besuchte die Latein- und die Gymnasialschule sowie das Polytechnikum und die Universität. Er war bayerischer Kammerherr und widmete sich der Verwaltung des eigenen Gutes. Von 1881 bis 1884 war er zudem Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Schwaben 5 (Kaufbeuren, Mindelheim, Oberdorf, Füssen) und die Deutsche Zentrumspartei.^[3]

Er starb 1940 auf Schloss Kronburg.

Einzelnachweise

↑ Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon Band 9, Seite 552–553
↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XV, Band 134 der Gesamtreihe, Seite 213; C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2004, ISSN 0435-2408
↑ Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 217.

Weblinks

Freiherr von Vequel-Westernach, Theodor in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Biografie von Theodor Freiherr Vequel-Westernach. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)

Personendaten
NAME	Vequel-Westernach, Theodor von
ALTERNATIVNAMEN	Vequel-Westernach, Theodor Freiherr von (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Kammerherr und Politiker (Zentrum), MdR
GEBURTSDATUM	22. Juli 1853
GEBURTSORT	Schloss Hohenkammer
STERBEDATUM	22. Januar 1940
STERBEORT	Schloss Kronburg

[Neues_allgemeines_deutsches_Adels-Lexicon-1] Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon Band 9, Seite 552–553

[2] Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XV, Band 134 der Gesamtreihe, Seite 213; C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2004, ISSN 0435-2408

[3] Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 217.

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