Theodore Rosengarten

US-amerikanischer Historiker

Theodore Rosengarten (* 17. Dezember 1944 in Brooklyn, New York City) ist ein US-amerikanischer Historiker.

Theodore Rosengarten studierte am Amherst College, wo er 1966 graduierte. Er wurde an der Harvard University mit einer Dissertation über Ned Cobb (1885–1973) promoviert, einem Pächter und Sohn eines ehemaligen Sklaven in der Jim-Crow-Ära der Landwirtschaft in den Südstaaten der USA. Dessen mit den Methoden der Oral History auf Tonband gesammelten 120 Stunden Erinnerungen legte Rosengarten in dem historischen Roman All God’s Dangers: The Life of Nate Shaw nieder, der 1975 einen National Book Award in der Kategorie „Contemporary Affairs“ erhielt.[1] Die Literaturbeilagen der New York Times und der Washington Post brachten Titelgeschichten über das Buch. 1989 wurde das Buch im Lamb’s Theatre in New York City auf die Bühne gebracht.[2] Der Kritiker Dwight Garner erinnerte am 19. April 2014 auf der Titelseite des Kulturteils der New York Times an das Erscheinen des Buches, was dazu führte, das Buch erneut auf die aktuelle Bestsellerliste zu heben.[3]

Rosengarten arbeitete als Lehrer und freier Schriftsteller. Er erhielt 1989 eine MacArthur Fellowship. Rosengarten wohnt in McClellanville, South Carolina.

Schriften (Auswahl)

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. National Book Awards – 1975 (Memento des Originals vom 9. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nationalbook.org, bei National Book Foundation
  2. Frank Rich: Review/Theater; Out of the Old South, the Words of a Witness, in: The New York Times, 23. Oktober 1989
  3. Patrick Bahners: Nach vierzig Jahres ein Riesenerfolg, in: FAZ, 26. April 2014, S. 11