Thomas Fersen

französischer Liedermacher

Thomas Fersen (* 4. Januar 1963 in Paris) ist ein französischer Liedermacher. Obwohl seine Musikkarriere bereits in den späten 1980ern begann, wird er der Nouvelle Scène française beziehungsweise dem Nouvelle Chanson zugeordnet.

Thomas Fersen (März 2008)

Biographie

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Thomas Fersen wurde als Sohn einer Krankenschwester und eines Bankangestellten im 11. Pariser Arrondissement geboren. Er ist das jüngste von drei Kindern. Seine beiden Schwestern sind zwei und vier Jahre älter.

Fersen wuchs in der Pariser Vorstadt, im Département Val-de-Marne auf. Seine Liebe zur Musik entdeckte er zusammen mit seinem Großvater, der neben seiner Tätigkeit als Bankier auch Musiker war.

1969 zog Fersen mit seiner Familie in das 20. Pariser Arrondissement um, wo er auch die Grundschule besuchte. In dieser Zeit begann er sich immer intensiver für Musik zu interessieren und verbrachte oft lange Zeit träumend vor den Schaufenstern diverser Musikläden. Obwohl seine Mutter sich nicht vorstellen konnte, dass es einen Sinn haben könnte, schenkte sie ihm seine erste Gitarre. Damals entstanden dann auch schon seine ersten Chansons.

Im Jahre 1978 zog Fersens Familie ein weiteres Mal um, ins 8. Pariser Arrondissement. Zwei Jahre später schloss er seine Schullaufbahn mit dem Baccalauréat, dem französischen Abitur, ab und gründete eine Musikgruppe mit dem Namen „UU“.

In den Jahren 1984 und 1985 absolvierte Fersen seinen Militärdienst.

1988 schließlich erschien seine erste Single „Ton héros Jane“, die aber nicht sehr erfolgreich war. 1990 wurde seine Tochter Juliette geboren und es erschien seine zweite Single „Le peuple de la nuit“. 1993 folgte dann Fersens erstes Album mit dem Titel „Le bal des oiseaux“, welches ihn sprichwörtlich über Nacht berühmt machte und ihm 1994 den Titel „Révélation masculine“ (männliche Neuentdeckung des Jahres) in Frankreich einbrachte. Seitdem bringt er alle zwei Jahre ein neues Album auf den Markt und ist in Frankreich sehr erfolgreich.

Typisch für Thomas Fersen sind seine sehr poetischen Liedtexte. Er weiß sehr gut mit Wortspielen umzugehen und spielt vor allem sehr gerne mit Bildern aus der Pflanzen- und Tierwelt. Die Themen seiner Texte sind sehr breit gefächert und reichen von alltäglichen Situationen über die Beschreibung von Träumen bis hin zu völlig abstrusen Begebenheiten. Besonders erwähnenswert ist seine tiefe und rauchige Stimme und die Tatsache, dass die Musikrichtung (Rock, Jazz, Blues etc.) von Album zu Album immer wieder wechselt.

Diskografie

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  CH   BEW   FR
1997 Le jour du poisson FR34
 
Gold

(4 Wo.)FR
1999 Thom4s Fersen FR36
(22 Wo.)FR
2001 Le bal des oiseaux FR127
(3 Wo.)FR
2001 Triplex FR38
(11 Wo.)FR
3-fach-Live-CD
2003 Pièce montée des grands jours CH61
(3 Wo.)CH
BEW20
(6 Wo.)BEW
FR5
 
Gold

(51 Wo.)FR
2004 La cigale des grands jours CH78
(2 Wo.)CH
BEW46
(5 Wo.)BEW
FR19
(21 Wo.)FR
Livealbum
2005 Le pavillon des fous CH47
(3 Wo.)CH
BEW19
(12 Wo.)BEW
FR9
 
Gold

(30 Wo.)FR
2008 Trois petits tours CH69
(2 Wo.)CH
BEW12
(11 Wo.)BEW
FR5
(30 Wo.)FR
2011 Je suis au paradis CH90
(1 Wo.)CH
BEW9
(12 Wo.)BEW
FR10
(12 Wo.)FR
2013 Thomas Fersen & the Ginger Accident BEW32
(18 Wo.)BEW
FR17
(14 Wo.)FR
als Thomas Fersen & the Ginger Accident
2017 Un coup de queue de vache BEW26
(17 Wo.)BEW
FR16
(11 Wo.)FR
2019 C’est tout ce qu’il me reste CH84
(1 Wo.)CH
BEW38
(8 Wo.)BEW
FR29
(8 Wo.)FR

Weitere Alben

  • 1993 – Le bal des oiseaux
  • 1995 – Les ronds de carotte
  • 1999 – Qu4tre
  • 2006 – Bonne fête Hyacinthe (DVD)
  • 2007 – Gratte-moi la puce – Best of de poche (Neuaufnahmen)
  1. Chartquellen: SchweizBelgien (Wallonie) – Frankreich
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: FR
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Commons: Thomas Fersen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien