Thomas Hessler

österreichischer Mönch und Künstler

Thomas Hessler OSB (* 1968 in Edlitz, Niederösterreich) ist ein österreichischer Mönch und Künstler. Er leitet die Kunstwerkstätten im Europakloster Gut Aich und ist seit 2024 zweiter Prior der Mönchsgemeinschaft.

Thomas Hessler wuchs in Edlitz in Niederösterreich auf. Sein Lebensweg führte ihn über das Augustiner Chorherrenstift Reichersberg, dem er einige Jahr angehörte, zum Theologiestudium nach Salzburg und später nach Mainz. Neben seiner theologischen Ausbildung erlangte er eine künstlerische Ausbildung und sammelte Erfahrungswissen im Bereich der Naturheilkunde.[1]

Europakloster Gut Aich

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Im Jahr 1993 schloss sich Hessler P. Johannes Pausch beim Aufbau des Europakloster Gut Aich im österreichischen Sankt Gilgen an. Von Anfang an spielte die Kunst eine zentrale Rolle im Kloster und wurde durch Bruder Thomas’ Arbeit lebendig.

Seit 1996 betreibt er ein eigenes Kunstatelier im Kloster und leitet seit 2011 die Kunstwerkstätten, wo er zahlreiche Kunstprojekte initiiert und betreut. Unter seiner Führung hat sich das Kloster zu einem Ort der Begegnung von Kunst, Spiritualität und Handwerk entwickelt.[2]

Seine Zwillingsschwester ist Nonne der Benediktinerinnenabtei Frauenwörth im Chiemsee.[3]

Klosteroberer

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Am 27. Oktober 2021 übernahm Bruder Thomas die Leitung der Mönchsgemeinschaft des Europaklosters Gut Aich als Administrator. Am 26. September 2024 wurde er zum zweiten Klaustralprior des Klosters gewählt.

Publikationen

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Abt Berthold Heigl (Autor), Johannes Gartner (Autor), Thomas Hessler (Autor) Psiathion: Meditationen zum 2. Buch der Dialoge Papst Gregor des Großen

Einzelnachweise

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  1. https://www.katholisch.at/aktuelles/150241/europakloster-gut-aich-br.-thomas-hessler-zum-prior-gewaehlt: Europakloster Gut Aich: Br. Thomas Hessler zum Prior gewählt. katholisch.at, 27. September 2024, abgerufen am 27. September 2024.
  2. Bruder Thomas Hessler als Künstler. In: Youtube-Video. 29. August 2023, abgerufen am 17. September 2024.
  3. Feierliche Profess auf Frauenwörth. 18. September 2024, abgerufen am 27. September 2024.