Thomas Kesseler
Thomas Kesseler (* 1956 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Architekt, Bildhauer und Maler.
Leben
BearbeitenDer Bauhausschüler Werner Graef unterwies Thomas Kesseler an der Folkwang Universität der Künste von 1972 bis 1975. Von 1975 bis 1981 studierte Kesseler an der Kunstakademie Düsseldorf Bildhauerei und wurde schließlich Meisterschüler bei Erwin Heerich. Von 1981 bis 1984 studierte er Architektur an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Er wurde in die Meisterklasse von Hans Hollein aufgenommen. Parallel erhielt er von 1982 bis 1984 einen Lehrauftrag für Architekturtheorie und Architekturgeschichte an der Universität Dortmund bei Busso von Busse. 1983 wurde er in Wien mit dem Hatschekstipendium ausgezeichnet und forschte in Urbino zu Piero della Francesca und in Rom an der Bibliotheca Hertziana. 1986 legte er sein Abschlussexamen an der Kunstakademie Düsseldorf bei Ernst Kasper ab. 1987 erhielt Thomas Kesseler den Förderpreis für Architektur des Westfälischen Kunstvereins in Münster. 1990 wurde er mit dem Förderpreis für Architektur des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Von 1990 bis 1992 erhielt er einen Lehrauftrag für Architektur an der Kunstakademie in Düsseldorf und nahm an der Architekturbiennale in Venedig teil. 1998 wurde er zum Professor für Farbe und Raum, künstlerische Grundlehre der Innenarchitektur[1] an die Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Detmold berufen.
Sein Werk ist durch großflächige monochrome Malerei gekennzeichnet, das durch kombinatorische Hängung im Raum zur ästhetischen Geltung und Raumerfahrung kommt.
Ausstellungen
Bearbeiten- 1977 „Das Kleine Format“ | Galerie Hennemann, Bonn
- 1977 „Körper, Farbe, Gestik“ | Kölnischer Kunstverein, Köln
- 1977 Winterausstellung | Kunstpalast, Düsseldorf
- 1978 Galerie Hennemann, Bonn
- 1978 „Klasse Heerich“ | Kunstmuseum, Kranenburg
- 1980 „Perspektiven II“ | Kunsthalle, Düsseldorf
- 1984 „Kunstlandschaft BRD“ | Badischer Kunstverein, Karlsruhe
- 1984 Einzelausstellung | Galerie Wehr, Stuttgart
- 1984 Einzelausstellung | Paul Pozzoza-Museum, Düsseldorf
- 1984 „Im Mittelpunkt Kunst“ | Westf. Landesmuseum, Münster
- 1985 Einzelausstellung | Galerie Krings-Ernst, Köln
- 1985 Bauhütte | Kunsthalle, Düsseldorf
- 1985 Galerie Krings-Ernst, Köln
- 1986 „Schüler Klasse Heerich“ | Peschkenhaus, Moers
- 1986 Einzelausstellung | Galerie Krings-Ernst, Köln
- 1986 Einzelausstellung | Melodrom, Frankfurt
- 1987 Galerie Hete Hühnermann, Düsseldorf
- 1987 Einzelausstellung | Galerie Krings-Ernst, Köln
- 1987 „Förderpreis Ausstellung“ E | Westf. Kunstverein, Münster
- 1989 Einzelausstellung | Atelier und Galerie Kollektiv, Wuppertal
- 1989 „Ort und Platz“ | Hochschule f. angew. Kunst, Wien
- 1990 „Ort und Platz“ | Galerie Aedes, Berlin
- 1990 Einzelausstellung | Kunstpalast, Düsseldorf
- 1990 „Kunst im Umspannwerk“ | Singen
- 1990 „Förderpreis NRW“ | Sammlung NRW, Düsseldorf
- 1991 „Villa Massimo Stipendiaten“ | Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen
- 1991 „Ort und Platz“ | Architekturmuseum, Basel, CH
- 1991 „Ort und Platz“ | Biennale, Venedig, I
- 1991 „Kunstakademie Düsseldorf“ | Biennale, Venedig, I
- 1995 Einzelausstellung | Museum Morsbroich, Leverkusen
- 1996 Einzelausstellung | Galerie Epikur, Wuppertal
- 1996 Galerie Sandmann und Haak | Frankfurt
- 1996 „Papier“ | Kunstmuseum, Düsseldorf
- 1997 „Arbeiten im Atelier“, E | Düsseldorf
- 1997 Einzelausstellung | Zeughaus, Herisau, CH
- 1997 „Heerich und seine Schüler“ | Lehmbruck Museum, Duisburg
- 1998 Einzelausstellung | Kunstverein, Krefeld
- 1998 Einzelausstellung | Diözesanmuseum, Bamberg
- 2000 „Trilogie der Orte“ | Stadtmuseum, Naumburg
- 2000 Einzelausstellung | Städt. Museum, Mühlheim
- 2000 Einzelausstellung | Galerie Baumgarten, Freiburg
- 2002 Einzelausstellung | Kunstverein, Lüdinghausen
- 2002 Ausstellung Architektur | Kunstforum alte Post, Neuss
- 2002 Ausstellung Architektur | Ruhrforum, Castrop-Rauxel
- 2004 „Farbe als Farbe“ | Karl-Ernst Osthaus Museum, | Hagen
- 2004 „Farbe als Farbe“ | Museum Ostwall, Dortmund
- 2004 „Aqua Aqua“ | Kunstverein, Baden-Baden
- 2004 „Nordsternbilder“ E | Galerie Ferdinand Ude, Gelsenkirchen
- 2004 Einweihung Atelier | Hoffeldstraße 46, Düsseldorf
- 2006 Einzelausstellung | Galerie Aedes, Berlin
- 2007 „Farbe“ | Kestner Museum, Hannover
- 2010 „Goldregen“ | Denkhaus, Wevelinghoven
- 2010 „Im Fokus der Moderne“ | Deutsches Glasmalerei-Museum, Linnich
- 2010 „Blau Machen“ | Galerie Konrad Mönter KG, Meerbusch-Osterath
- 2010 „In Schwarz sind alle Farben“ | Kanzlei Schmitz&Partner, Essen
- 2011 „Wettbewerb Kathedrale Roermond“ | Museum voor Flakglasen en Emaillekunst, Ravenstein
- 2012 „Farbkraft – Malerei und Objekte“ | Städtische Galerie Schloß Borbeck, Essen
- 2012 „Ein Meer von Blau“ | Rauminstallation | K.I.C.K. Bochum
- 2012 „Unabhängig“ | Malerei und Skulptur| Künstler-Union-Köln
- 2013 „Renaissance Reloaded“ | Galerie Beck und Eggeling, Kunstmesse Bologna
- 2014 Burg Alzey
- 2017 Schloss Lüdinghausen, Lüdinghausen
sowie vertreten durch die Galerie Beck und Eggeling, Düsseldorf
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1983 Hatschekstipendium in Wien
- 1987 Förderpreis für Architektur des Westfälischen Kunstvereins in Münster.
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- H. G. Saur:Allgemeines Künstlerlexikon
- Kirchplatz St. Don Bosco Velbert : Platzgestaltung und Plastiken von Thomas Kesseler / Thomas Kesseler: Kunst und Kirche Bd. 2000 (2000), S. 228–229
- Taufkapelle St. Joseph Oberhausen : Bilderzyklus von Thomas Kesseler / Thomas Kesseler. – In: Kunst und Kirche Bd. 2000 (2000), S. 226–227
- Ute Becker-Kesseler, Thomas Kesseler : Räume ; Dialog von Kunst und Architektur, 1984–2000
- Projekttexte: Jutta Kleinknecht ... – Tübingen [u. a.] : Wasmuth, 2002.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ausstellung im Burgagfit in Alzey - Artikel bei Nexis, abgerufen am 24. Februar 2016 aus der Allgemeinen Zeitung
Personendaten | |
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NAME | Kesseler, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt, Bildhauer und Maler |
GEBURTSDATUM | 1956 |
GEBURTSORT | Gelsenkirchen |