Thomas Raab (Schriftsteller, 1968)

österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Kognitionsforscher

Thomas Raab (* 23. November 1968 in Graz) ist ein österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Kognitionsforscher.

Raab studierte nach seiner Matura am Grazer BG Carnerigasse technische Geologie und Philosophie an der Universität Graz, der Technischen Universität Graz sowie den Unis Wien und Berkeley. Nach seiner Promotion zur Anwendung unscharfer Mengen auf im Feld gewonnene geologische Daten befreundete er sich 1998 mit Oswald Wiener. Die beiden vereint ihr wissenschaftliches und schriftstellerisches Interesse. Gemeinsam versuchen sie seitdem die Selbstbeobachtung für kognitions- und emotionspsychologische Zwecke zu rehabilitieren. Als Autor und Übersetzer versucht er Erlebnisse über die zum Teil ironische Aneignung wissenschaftlicher Erkenntnisse für literarische Werke und politisch motivierte Essays fruchtbar zu machen.[1]

2004 nahm Raab bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt teil. 2008 ernannte er sich nach dem Tod von Michael Crichton zum "größten Schriftsteller der Welt".[2]

Er lebt und arbeitet in Wien.

Preise und Stipendien

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Werke (Auswahl)

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Belletristik
Sachbücher
  • Nachbrenner. Zur Evolution und Funktion des Spektakels (= es. 2458). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-12458-7.
  • Avantgarde-Routine. (= Gedanken. Band 1). Parodos Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-938880-21-0.
Herausgaben
  • mit Thomas Eder: Selbstbeobachtung: Oswald Wieners Denkpsychologie (= es. 2669). Suhrkamp, Berlin 2015, ISBN 978-3-518-12669-1.
  • Neue Anthologie des Schwarzen Humors: Mit zehn Kunstbeiträgen ausgewählt von Patricia Grzonka. Marix Verlag, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-7374-1042-7.

Hörspiele

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Einzelnachweise

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  1. Von Instinkten, Zombies, Schönheit. Gespräch mit Stefan Schmitzer. In: noch Fragen? (= schreibkraft. Nr. 15). 2007.
  2. OTS-Meldung der Austria Presse Agentur, 10. November 2008.