Thomas Schmid (Segler)

deutscher Segler

Thomas Schmid (* 29. März 1959 in Hamburg)[1] ist ein deutscher Segler.

Thomas Schmid
Nationalität: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 29. März 1959
Geburtsort: Hamburg
Größe: 186 cm
Gewicht: 92 kg
Verein: Blankeneser Segel-Club
Bootsklassen: Laser, Finn
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Weltmeisterschaften
Gold Ilha Bela 1988 Finn

Werdegang

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Schmid stammt aus Buchholz südlich von Hamburg. Nach seinem Wechsel von der Bootsklasse Laser zu Finn im Jahr 1981 wurde er als Mitglied des Blankeneser Segel-Clubs 1982 Dritter der Europameisterschaft,[2] 1984 Fünfter der Weltmeisterschaft und im Februar 1988 in Brasilien Weltmeister.[3][4] Der beruflich als Versicherungskaufmann tätige Schmid erhielt zu dieser Zeit keine Förderung durch den Deutschen Segler-Verband und musste deshalb die rund 10 000 DM für die WM-Vorbereitung sowie Flug und Aufenthalt in Brasilien selbst bestreiten. Als Belohnung für den Gewinn des Weltmeistertitels wurden ihm die Kosten dann vom Verband zurückerstattet. Auch Schmids Ehefrau Daniela war Seglerin und zählte zur bundesdeutschen Spitze.[5]

Schmid nahm 1988 an den Olympischen Sommerspielen teil,[3][6] verbuchte dort einen Tagessieg, kenterte aber später und musste die olympische Regatta aufgeben.[7] Er belegte im Endstand den sechsten Platz bei den Sommerspielen.[3][8][9] 2019 wurde er Ü60-Weltmeister in der Finn-Bootsklasse.[10]

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Einzelnachweise

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  1. Thomas Schmid im Munzinger-Archiv, abgerufen am 28. September 2020 (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. European Championship. In: finnclass.org. Abgerufen am 28. September 2020 (englisch).
  3. a b c Sailor Profile Thomas Schmid: Results. In: sailing.org. 14. Mai 2024, abgerufen am 8. Dezember 2024 (englisch).
  4. In Kuhweides Fußstapfen. In: Hamburger Abendblatt. 12. Februar 1988, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. September 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.abendblatt.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Menschlich gesehen: Weltmeister aus eigener Tasche. In: Hamburger Abendblatt. 12. Februar 1988, abgerufen am 28. September 2020.
  6. Die Hamburger bei den Olympischen Spielen. In: Hamburger Abendblatt. 29. Juli 1988, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. September 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.abendblatt.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. Flaute der Segler. In: Hamburger Abendblatt. 28. September 1988, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. September 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.abendblatt.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  8. 1988 Seoul Olympic Games Sailing Competition: Finn Open. In: sailing.org. Abgerufen am 8. Dezember 2024 (englisch).
  9. 1988 Seoul Olympic Games Sailing Competition: Finn (Open) Fleet racing. In: Sailing.org. Archiviert vom Original am 6. September 2015; abgerufen am 8. Dezember 2024 (englisch).
  10. Mit der goldenen Welle im Segel. In: DSV. 5. Juli 2019, abgerufen am 8. Dezember 2024.