Thorin
organische Verbindung, Laborreagenz
Thorin ist eine chemische Verbindung, die als Indikator und Komplexbildner Verwendung findet.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Thorin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C16H11AsN2Na2O10S2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
roter bis rotbrauner Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 576,3 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Eigenschaften
BearbeitenThorin ist ein roter Feststoff, der in Wasser löslich ist.[1]
Verwendung
BearbeitenThorin wird in der Wasseranalytik als Indikator bei der titrimetrischen Bestimmung von Sulfat-Ionen mit Bariumperchloratlösung eingesetzt. Wegen der Eigenschaften als Komplexbildner dient es auch zum Nachweis bestimmter Metallionen. Der Nachweis von Thorium-Ionen war für die Namensgebung Ursache. Thorium(IV)-Ionen lassen sich über den rot gefärbten Komplex quantitativ photometrisch bestimmen. Ebenso können Uran(IV)-Salze auf diese Weise quantitativ bestimmt werden.
Literatur
Bearbeiten- Hermann Römpp: Basislexikon Chemie. Georg Thieme Verlag, 1999, ISBN 3-13-115711-9.
- Bruno Lange, Zdenek J Vejdelek: Photometrische Analyse. Verlag Chemie, Weinheim 1980, S. 268, 279, ISBN 3-527-25853-1.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Eintrag zu Thorin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 18. Juli 2011.
- ↑ a b Eintrag zu Dinatrium-4-((o-arsonophenyl)azo)-3-hydroxynaphthalin-2,7-disulfonat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Arsenverbindungen, mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 17. November 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.