Thysia

Art und Weise der Ofergabe

Die Thysia (altgriechisch θυσία „Opfer“; Transkription zum Teil auch Thusia) war das häufigste und verbreitetste Opfer in der griechischen Religion. Das Opfer wurde für Götter und Heroen ausgeübt. Es beinhaltete das teilweise Verbrennen der Opfergaben und das anschließende Opfermahl. Der Begriff ist seit dem Beginn des 6. Jahrhunderts v. Chr. überliefert.

Eine Thysia begann mit einer Prozession, auf der musiziert, gesungen und getanzt wurde. Voran ging eine junge Frau, die Kanephoros. Sie trug den dreihenkligen, Kanoun genannten Opferkorb mit den Zutaten für die Durchführung des Opfers. Die geweihten Opfertiere liefen in der Prozession mit.[1] In der Literatur wird betont, dass die Tiere freiwillig zum Opfer gingen, aber auf Darstellungen haben die Tiere meistens ein Seil um den Hals.[2] (Pitsa-Tafel aus der Nähe von Korinth, um 540–530 v. Chr., NAMA 16464)

Andere Bezeichnungen

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Die Begriffe um das altgriechische Verb θύειν thyein (‚opfern‘; lateinisch sacra facere) behandeln verschiedene archaische Themen. Nicht alle sind vom Verb abgeleitet, aber es ist sicher, dass das Verb einen wichtigen Platz einnimmt.[3]

Das mediale Verb thyesthai (θύεσθαι) wurde verwendet, wenn Opfernde ein Ziel vor Augen hatten. Eine Äußerung von Xenophon macht die Bedeutung sichtbar:[4] „Ich opferte, um zu sehen, ob es gut für euch (sc. die angesprochenen Männer) war, mir diese Macht zu geben, und für mich, sie zu akzeptieren.“[5][6]

Es sind einige zusammengesetzte Ausdrücke von Präverben mit dem Verb bekannt: anathyein (ἀναθύειν),[7] apothyein (ἀποθύειν),[8] exthyein (ἐξθύειν),[9] epithyein (ἐπιθύειν),[10] katathyein (καταθύειν),[11] metathyein (μεταθύειν),[12] pedepithyein (πεδεπιθύειν),[13] prothyein (προθύειν)[14] und synthyein (συνθύειν).[15]

Die Bouthysia (βουθυσία, wörtlich „Rinderopfer“) bedeutete ursprünglich ein Opfer mit anschließendem Essen, das oft im Zusammenhang mit Spielen und Festen stattfand. Später entwickelte sich der Begriff zu einer beinahe identischen Bedeutung wie Hekatombe, oftmals in einem ironischen Sinn.[16]

Definition

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Das Opfer in dieser Darstellung fand in dem durch die Säulenarchitektur und einen Dreifuß repräsentierten Heiligtum von Delphi statt. Apollon als Empfänger des Opfers sitzt auf der rechten Seite und hält einen Lorbeerzweig in der Hand. Ein junger Assistent auf der rechten Seite des Altars trägt den heiligen Korb (kanoùn) und reicht die Schale (chérnips). Ein bärtiger, mit einem Himation bekleideter Priester benetzt seine Hände darin. Um 420 v. Chr., Archäologisches Museum Agrigent.[17]

Eine Thysia war ein Tieropfer mit anschließendem Festmahl. Es war der wichtigste aller griechischen Riten und drückte die Beziehungen zwischen der göttlichen Ordnung und den Menschen und diejenigen zwischen den Menschen aus. Für die meisten Griechen war es zudem die einzige Gelegenheit, Fleisch zu konsumieren.[18]

Thysia ist einer der vielen Begriffe, die sich vom Verb θυειν ableiten.[19] Ursprünglich bedeutete das Verb „Rauch erzeugen“ und wandelte sich später zum „opfern“ im Sinn des Tötens und Opferns eines Tiers.[20] Bei dem Verb handelt es sich dabei um einen sehr allgemeinen Begriff, der sowohl auf Opfer an die Götter, die „oben“ sind, als auch für Opfer an Heroen oder an göttliche Tote angewendet werden kann.[21] Der zu „thysia“ gehörende Genitiv (adnominaler Genitiv) konnte sowohl die Quelle (wie in „das Opfer von Archinos“) als auch das Ziel (wie in „das Opfer für die Götter“) bezeichnen. Manchmal beschrieb er das Opfer näher. Die Thysia war im ionisch-attischen Raum weit verbreitet und bezeichnete die Aktion des Anbietens. Sie umfasste das gesamte Ritual, die Vorbereitungen, die Verbrennung der Opfergaben und das abschließende Opfermahl. Die Thysia war mit Vergnügen verbunden, und wenn die Griechen an dieses Opfer dachten, „dachten sie nicht an die Götter, sondern an die damit verbundenen Festivitäten“.[22] Paul Stengel hat die Thysia als Speiseopfer bezeichnet.[23]

Abgrenzung

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Das Ritual umfasste die Auswahl, Weihe, Tötung, Teilung und Verbrennung bestimmter Teile eines Haustiers.[18] Um das Opfer zu töten, wurde ein Messer verwendet.[24] Teile des Opfertiers wie Knochen, im Besonderen Oberschenkelknochen (μηρία mería), die vorher mit Fett eingerieben wurden, Kreuzbein (ἱερὸν ὀστέον hieròn ostéon, lateinisch os sacrum) und Schwanzwirbel (ὀσφῦς osphýs) wurden auf dem Altar verbrannt. Der fettig duftende Rauch (κνίση knísē) stieg als eigentliches Geschenk an die Götter in den Himmel. Der Schwanz erhob sich durch die Hitze und tanzte in der Luft. Die fettigen Oberschenkelknochen erzeugten spektakulär hohe und helle Flammen. Das waren die Zeichen, dass die Götter das Opfer wohlwollend akzeptierten und das Opfer sein Ziel erreicht hatte, die Rituale folglich hierá kalá (τά ἱερά καλά) waren.[25]

Die Brücke zwischen dem göttlichen und weltlichen Ritual bildete das Braten der essbaren Eingeweide (splanchna) auf dem Altar. Die Wichtigkeit dieses Teils einer Thysia wird über die vielen Darstellungen auf attischen Vasen bezeugt. Ausgewählte Teilnehmer des Opferrituals traten zum Altar, auf dem immer noch dicker Rauch aufstieg und der Schwanz des Opfertiers in der Luft tanzte. Die Götter waren durch das Opfer anwesend und das Essen am Altar schaffte eine Verbindung zwischen Göttern und ausgewählten Menschen, die die Trennung zwischen den göttlichen und menschlichen Welten überbrücken half. Das anschließende Trankopfer, das das Feuer auf dem Altar zum Verlöschen brachte, beendete das Ritual für die Götter.[26]

Der verbleibende Teil des Opfertiers wurde zum Abschluss des Opfers von den Teilnehmenden im Heiligtum oder zuhause verspeist.[27] Es gibt zahlreiche Überlieferungen, wie mit dem Fleisch umgegangen wurde. Es gab Vorschriften für die Aufteilung des Fleisches zwischen den Teilnehmenden und Bestimmungen über die Vergünstigungen des Priesters oder der Priesterin. Es ist auch überliefert, dass das Fleisch das Heiligtum nicht verlassen durfte.[28] Es gibt einige wenige Fälle, bei denen das Fell oder die Haut verkauft wurde.[29]

Opfergaben

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Die Schnauze des Opfertiers wird fest umklammert, um die Kehle bloßzulegen. Es wird über den Altar gehalten, damit das Blut auf den Altar fließen kann. Das Vergießen des Bluts auf dem Altar war ein wichtiger Teil des Rituals. Zum Teil wurde auch ein Becken (sphageîon) benutzt, um das Blut aufzufangen und danach auf dem Alter zu vergießen. Kalos-Inschrift, ca. 510–500 v. Chr., Louvre.[30]

Als Opfertiere sind häufig Schweine, Ziegen und Schafe überliefert.[31] Dazu kamen Rinder,[32] Kühe und Ochsen.[33] Gelegentlich wurden exotische Tiere wie Gazellen, Geier, Bären, Löwen und Krokodile geopfert. Im Heraion von Samos zum Beispiel wurde ein Kiefer von einem Krokodil gefunden, der auf ein Tier von 5 Metern Länge hindeutet.[34]

Die Durchführung einer Thysia hatte ihren Preis. Die Opfertiere waren die größte Ausgabe und die Auswahl hing von den Mitteln des jeweiligen Auftraggebers ab. Ein Schweinchen kostete 3, ein Lamm 7 und ein Schaf zwischen 10 und 15 Drachmen. An anderer Stelle wurde aber auch für ein Schwein 40 und für ein Rind 70 Drachmen bezahlt.[35] Eine Kuh konnte bis zu 50 Drachmen kosten.[36] Eine Studie von 1988 hat festgestellt, dass auf lokaler Ebene die geopferten Opfer mehr oder weniger dem saisonalen Tierangebot entsprachen und die lokalen geographischen Bedingungen von Bedeutung waren.[37]

Eine Thysia wurde regelmäßig von der Verbrennung von Getreide und Kuchen begleitet, den Hiera.[38] Es sind Opfer bekannt, die 30 Drachmen kosteten, und ein großer Teil davon wurde für Kuchen ausgegeben.[39]

Empfänger

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Die Thysia ist bezeugt für Heroen und Götter. In den attischen Opferkalendern wird es als häufigstes Opfer für Heroen aufgeführt.[40] Bei Opfern, die beim gleichen Anlass für beide Gruppen durchgeführt wurden, sind oftmals keine unterschiedlichen Behandlungen überliefert.[41] Aus den attischen Opferkalendern hingegen ist trotz aller Unterschiede ersichtlich, dass Heroen von der Anzahl und den finanziellen Aufwendungen her weniger Opfer erhielten als die Götter. Allerdings erreichten sie ca. 40 % von der Gesamtsumme der Ausgaben. Für Heroen und Götter wurden im Durchschnitt pro Opfer gleich viel, je 14 Drachmen, ausgegeben.[42] Berühmte Heroen erhielten teurere Opfer als unbekannte. Die unterste Stufe von Heroen, die manchmal nicht einmal mit Namen genannt waren, erhielten ein Schweinchen oder das billigste aller Opfer, ein Trapeza.[43]

Eine Thysia als bedeutendste rituelle Handlung in der griechischen Religion war ein Mittel, um mit den Göttern zu kommunizieren. Durch sie wollte man den Göttern den Dank aussprechen oder um Gefälligkeiten bitten.[44]

Neben der religiösen Bedeutung hatte eine Thysia eine profane Bedeutung. Das gemeinsame Opfermahl war ein Charakterzug der Thysia und angesichts der Knappheit von Fleisch in der Antike[45] von großer Bedeutung. Im Fall der Kriegsgefallenen, die auf Thasos verehrt wurden, kommt das deutlich zum Vorschein. Das gesamte Ritual zielte darauf ab, die Familien der Gefallenen für ihren Verlust zu entschädigen, und ein wesentlicher Teil der Entschädigung war ein Bankett für diejenigen, die an der Zeremonie teilnahmen.[46] Ein weiterer Aspekt des gemeinsamen Opfermahls war die Stärkung der sozialen Bindungen zwischen den Bürgern und „ein Mittel, um anzuzeigen, wer dazu gehörte und wer nicht.“[47]

Quellenlage

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Die essbaren Eingeweide (splanchna) wurden auf Spieße gewunden und im Altarfeuer gebraten. Ein privilegierter Teil der Teilnehmer durfte sich um den Altar versammeln und davon essen. Danach wurde das Feuer auf dem Altar durch ein Trankopfer gelöscht und das Opfer für die Götter war beendet.[48] Ca. 430–425 v. Chr.

Das Ritual der Thysia geht auf eine Opfervereinbarung zwischen Zeus und den Menschen zurück, deren erste Ausführung der trickreiche Menschenfreund Prometheus zugunsten der Menschen vollzog. Er teilte hierzu einen Ochsen als Opfertier in zwei abgedeckte Haufen auf, von denen der größere nur die Knochen, der kleinere das Fleisch des Tieres enthielt. Vor die Wahl gestellt, entschied sich Zeus, obgleich er den Betrug durchschaut hatte, für den größeren Haufen.[49] Dieses Ereignis war der Markstein der getrennten Wege zwischen Götter und Menschen, die vorgängig miteinander verkehrten und gemeinsam am Tisch sassen.[50] Gleichzeitig bedeutete es die Geburtsstunde der Thysia.[51]

Die älteste bekannte literarische Quelle für die Thysia stammt aus dem zweiten Hymnus an Demeter aus den Homerischen Hymnen,[52][53] der wahrscheinlich an das Ende des 7. Jahrhunderts v. Chr. oder in das 6. Jahrhundert v. Chr. zu datieren ist.[54] Eine der wohl ausführlichsten literarischen Beschreibungen einer Thysia ist in der Komödie Der Frieden von Aristophanes zu finden, die 421 v. Chr. uraufgeführt wurde.[55]

Eine der frühesten Inschriften, die die Thysia erwähnen, ist ein Dekret der Orgeones aus der Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr.[56] Die Inschrift selbst stammt aus dem frühen 3. Jahrhundert v. Chr.[57] Unter den Inschriften sind vor allem die Opferkalender von Thorikos, Marathon, Erchia und des attischen Genos der Salaminioi zu erwähnen, die eine reiche Fundgrube für Thysiaopfer sind. Sie enthalten eine beträchtliche Liste von Opfern für Heroen und Götter und deren Kosten.[58] Die Kalender decken einen Zeitraum von 430 bis 363/2 v. Chr. ab.[59]

Ab der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts v. Chr. liefert die Ikonographie reiches Material an Darstellungen von Opfern. Im 6. und 5. Jahrhundert sind es vor allem die erhaltenen Vasen, während im 4. Jahrhundert die Reliefs überwiegen. Die überwiegende Mehrheit beider Quellen stellen Thysiai dar.[60]

Literatur

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  • Walter Burkert: Greek tragedy and sacrificial ritual. In: Greek, Roman and Byzantine Studies. Band 2, 1966, S. 87–121.
  • Walter Burkert: Homo necans. Interpretationen altgriechischer Opferriten und Mythen (= Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten. Band 32). Berlin/New York 1972.
  • Walter Burkert: Griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche (= Die Religionen der Menschheit. Band 15). Kohlhammer, Stuttgart 1977, ISBN 3-17-004345-5 (2. überarbeitete und erweiterte Auflage 2011, ISBN 978-3-17-021312-8).
  • Jean Casabona: Recherches sur le vocabulaire des sacrifices en grec, des origines à la fin de l’époque classique. Aix-en-Provence 1966.
  • Gunnel Ekroth: The Sacrificial Rituals of Greek Hero-Cults in the Archaic to the Early Hellenistic Period (= Kernos. Supplementband 12). Centre International d’Étude de la Religion Grecque Antique, Lüttich 2002, ISBN 2-87456-003-0, ISBN 2-8218-2900-0 (openedition.org).
  • Gunnel Ekroth: Meat, Man and God: On the Division of Meat at Greek Animal Sacrifices. In: A. Matthaiou, I. Polinskaya (Hrsg.): Mikros hieromnemon: Meletes eis mnemen Michael H. Jameson. Athen 2008, S. 259–290.
  • Paul Stengel: Opferbräuche der Griechen. Leipzig 1910.
  • Folkert T. van Straten: Hiera kala. Images of Animal Sacrifice in Archaic and Classical Greece (= Religions in the Graeco-Roman World. Band 127). Brill, Leiden 1995, ISBN 9004102922
  • Jean-Pierre Vernant: La cuisine du sacrifice en pays grec. Mit M. Detienne. Gallimard, Paris 1979, ISBN 978-2070286553.
  • Jean-Pierre Vernant: A General Theory of Sacrifice and the Slaying of the Victims in the Greek Thusia. In: Mortals and Immortals: Collected Essays. Princeton University Press, 1991, ISBN 978-0-691-01931-4.

Einzelnachweise

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  1. Folkert T. van Straten: Hiera kala. Images of Animal Sacrifice in Archaic and Classical Greece (= Religions in the Graeco-Roman World. Band 127). Brill, Leiden 1995, S. 11.
  2. Folkert T. van Straten: Hiera kala. Images of Animal Sacrifice in Archaic and Classical Greece (= Religions in the Graeco-Roman World. Band 127). Brill, Leiden 1995, S. 100.
  3. Casabona: Recherches. S. 69.
  4. Xenophon, Anabasis 6,1,31.: „ἐθυόμην εἰ βέλτιον εἴη ὑμῖν τε ἐμοὶ ἐπιτρέψαι ταύτην τὴν ἀρχὴν καὶ ἐμοὶ ὑποστῆναι
  5. Übersetzung von französisch « Je sacrifiais pour savoir s’il était bon pour vous de me confier ce pouvoir, et pour moi de l’accepter. » Casabona: Recherches. S. 87 und 89.
  6. Vgl. auch Anabasis, sechstes Buch im Projekt Gutenberg-DE : „ich suchte, sobald ich eure Gesinnungen merkte, durch ein Opfer zu erforschen, ob es vortheilhaft sei, für euch, mir den Oberbefehl zu übertragen und für mich, ihn anzunehmen“, Übersetzung von Max Oberbreyer, ca. 1880.
  7. Casabona: Recherches. S. 94.
  8. Casabona: Recherches. S. 95.
  9. Casabona: Recherches. S. 95.
  10. Casabona: Recherches. S. 98.
  11. Casabona: Recherches. S. 98.
  12. Casabona: Recherches. S. 101.
  13. Casabona: Recherches. S. 102.
  14. Casabona: Recherches. S. 103.
  15. Casabona: Recherches. S. 108.
  16. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 125.
  17. Folkert T. van Straten: Hiera kala. Images of Animal Sacrifice in Archaic and Classical Greece (= Religions in the Graeco-Roman World. Band 127). Brill, Leiden 1995, S. 35 und 168.
  18. a b Michael H. Jameson: Theoxenia. In: Michael H. Jameson: Cults and Rites in Ancient Greece: Essays on Religion and Society. Cambridge 2014, S. 145.
  19. Casabona: Recherches. S. 69.
  20. Gunnel Ekroth: Holocaustic sacrifices in ancient Greek religion and the ritual relations to the Levant. In: Łukasz Niesiołowski-Spanò and Marek Węcowski: Change, continuity, and connectivity: North-Eastern Mediterranean at the turn of the Bronze Age and in the early Iron Age. Reihe Philippika. Altertumswissenschaftliche Abhandlungen. Contributions to the Study of Ancient World Cultures, Band 118. Wiesbaden 2018, S. 309.
  21. Casabona: Recherches. S. 85.
  22. « ‹ Penser à des Θυσίαι ›, ce n’est pas ‹ penser aux dieux ›, mais à festoyer. » Casabona: Recherches. S. 76, 126–127, 131–132.
  23. Casabona: Recherches. S. 84.
  24. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel III, Absatz 132.
  25. Gunnel Ekroth: „Don't Throw Any Bones in the Sanctuary!“ On the Handling of Sacred Waste in AncientGreek Cult Places. In: Claudia Moser, Jennifer Knust (Hrsg.): Ritual Matters: Material Remains and Ancient Religion (= Memoirs of the American Academy in Rome. Supplementband 13). Michigan Publishing, Philadelphia 2017, S. 33–55, hier S. 33; Gunnel Ekroth: Holocaustic sacrifices in ancient Greek religion and the ritual relations to the Levant. In: Łukasz Niesiołowski-Spanò, Marek Węcowski (Hrsg.): Change, Continuity, and Connectivity: North-Eastern Mediterranean at the Turn of the Bronze Age and in the Early Iron Age (= Philippika. Altertumswissenschaftliche Abhandlungen. Contributions to the Study of Ancient World Cultures. Band 118). Harrassowitz, Wiesbaden 2018, S. 308–326, hier S. 309 (online). Zur Veranschaulichung des Rituals einer Thysia, siehe Michael H. Jameson: Sophocles, Antigone 1005–1022: An Illustration. In: Martin Cropp, D. J. Conacher, Elaine Fantham, S. E. Scully: Greek tragedy and its legacy: Essays Presented to D.J. Conacher. Calgary 1986. S. 59–65.
  26. Gunnel Ekroth: Burnt, cooked or raw? Divine and human culinary desires at Greek animal sacrifice. In: Eftychia Stavrianopoulou, Axel Michaels, Claus Ambos (Hrsg.): Transformations in Sacrificial Practices. From Antiquity to Modern Times. Proceedings of an International Colloquium, Heidelberg, 12–14, July 2006. (= Performanzen. Interkulturelle Studien zu Ritual, Spiel und Theater. Band 15). Berlin 2008. ISBN 978-3-8258-1095-5. S. 87–111, hier S. 93–95.
  27. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 2.
  28. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 31 und 38.
  29. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 76.
  30. Folkert T. van Straten: Hiera kala. Images of Animal Sacrifice in Archaic and Classical Greece (= Religions in the Graeco-Roman World. Band 127). Brill, Leiden 1995, S. 104–105.
  31. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 32 und 35.
  32. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 16.
  33. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 81.
  34. Gunnel Ekroth: „Don't Throw Any Bones in the Sanctuary!“ On the Handling of Sacred Waste in AncientGreek Cult Places. In: Claudia Moser, Jennifer Knust (Hrsg.): Ritual Matters: Material Remains and Ancient Religion (= Memoirs of the American Academy in Rome. Supplementband 13). Michigan Publishing, Philadelphia 2017, S. 33–55, hier S. 35 (online).
  35. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 16.
  36. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 64.
  37. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 104.
  38. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel III, Absatz 135.
  39. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 29.
  40. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 102.
  41. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 47.
  42. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 62 und 66–67.
  43. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 103.
  44. Gunnel Ekroth: Meat for the Godes. In: Vinciane Pirenne-Delforge und Francesca Prescendi (Hrsg.): Nourrir les dieux? Sacrifice et représentation du divin. Lüttich 2011. ISBN 9782821896437. (openedition.org). S. 16.
  45. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 70.
  46. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 54.
  47. „also as a means of indicating who did belong and who did not“. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 69.
  48. Gunnel Ekroth: Burnt, cooked or raw? Divine and human culinary desires at Greek animal sacrifice. In: Eftychia Stavrianopoulou, Axel Michaels, Claus Ambos (Hrsg.): Transformations in Sacrificial Practices. From Antiquity to Modern Times. Proceedings of an International Colloquium, Heidelberg, 12–14, July 2006. (= Performanzen. Interkulturelle Studien zu Ritual, Spiel und Theater. Band 15). Berlin 2008. ISBN 978-3-8258-1095-5. S. 87–111, hier S. 93–94.
  49. Hesiod, Theogonie 535–564; noch einmal aufgegriffen in Werke und Tage 47–50.
  50. Zur Interpretation siehe Jean-Pierre Vernant: At Man’s Table: Hesiod’s Foundation Myth of Sacrifice. In: Marcel Detienne, Jean-Pierre Vernant: The Cuisine of Sacrifice among the Greeks. University of Chicago Press, Chicago/London 1989, S. 21–86.
  51. So Jean Rudhardt: Les mythes grecs relatifs à l’instauration du sacrifice: les rôles corrélatifs de Prométhée et de son fils Deucalion. In: Museum Helveticum. Band 27, Nr. 1, 1970, S. 1–15; ihm folgt zum Beispiel Gunnel Ekroth: Holocaustic sacrifices in ancient Greek religion and the ritual relations to the Levant. In: Łukasz Niesiołowski-Spanò, Marek Węcowski (Hrsg.): Change, continuity, and connectivity: North-Eastern Mediterranean at the turn of the Bronze Age and in the early Iron Age (= Philippika. Altertumswissenschaftliche Abhandlungen. Contributions to the Study of Ancient World Cultures. Band 118). Harrassowitz, Wiesbaden 2018, S. 308–326, hier S. 309 (online).
  52. Casabona: Recherches. S. 126.
  53. Homerische Hymnen II,368: „οἵ κεν μὴ θυσίῃσι τεὸν μένος ἱλάσκωνται“ „die nicht mit Thysiai Deinen Sinn besänftigen“ (Übersetzung nach Annette Kledt: Die Entführung Kores: Studien zur athenisch-eleusinischen Demeterreligion (= Palingenesia. Band 84). Steiner, Stuttgart 2004, ISBN 3-515-08615-3, S. 51).
  54. Zur Diskussion siehe Helene P. Foley: The Homeric Hymn to Demeter: Translation, Commentary, and Interpretive Essays. Princeton University Press, Princeton 1993, S. 29 f. (650–550 v. Chr.); Albin Lesky: Geschichte der griechischen Literatur. 3. Auflage. Saur, München 1999, S. 108 (Ende 7. Jahrhundert v. Chr.); Renate Schlesier: Dionysos in der Unterwelt. Zu den Jenseitskonstruktionen der bakchischen Mysterien. In: Ralf von den Hoff, Stefan Schmidt (Hrsg.): Konstruktionen von Wirklichkeit: Bilder im Griechenland des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. Steiner, Stuttgart 2001, S. 160 (6. Jahrhundert v. Chr.).
  55. Aristophanes, Der Frieden Zeilen 937–1126. Siehe dazu: Folkert T. van Straten: Hiera kala. Images of Animal Sacrifice in Archaic and Classical Greece (= Religions in the Graeco-Roman World. Band 127). Brill, Leiden 1995, S. 31–32 und 121–123.
  56. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 32.
  57. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 24.
  58. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 61 und 64.
  59. Ekroth: Sacrificial Rituals. Kapitel II, Absatz 63.
  60. Folkert T. van Straten: Hiera kala. Images of Animal Sacrifice in Archaic and Classical Greece (= Religions in the Graeco-Roman World. Band 127). Brill, Leiden 1995, S. 2–3.