Tilemann Sculteti
Propst in Coswig und Dekan in Zerbst in Anhalt
Tilemann Sculteti (auch Thile Sculteti, eigentlich Tilemann Schulz, † nach 1360) war Propst in Coswig und Dekan in Zerbst in Anhalt.
Leben
BearbeitenTilemann wurde 1340 erstmals als Propst des Kollegiatstiftes Coswig erwähnt. Er war möglicherweise identisch mit einem Diedrich von Koswich, der 1348 Kanzler des falschen Waldemar in Brandenburg war. 1349 wurde Sculteti noch einmal als Propst von Coswig erwähnt, Ende desselben Jahres bereits als Dekan (Vorsteher) des Kollegiatstiftes Zerbst.
1352 verlor Tilemann Sculteti einen Prozess um den Katharinenaltar in der Marienkirche in Templin, den er vom falschen Waldemar zu Lehen erhalten hatte. 1360 wurde er letztmals als Dekan von Zerbst erwähnt.
Literatur
Bearbeiten- Fritz Bünger, Gottfried Wentz: Das Bistum Brandenburg. Teil 2. (= Germania sacra. I. Abteilung: Die Bistümer der Kirchenprovinz Magdeburg. 3. Band.) Berlin, Leipzig 1941. S. 7 (Coswig), 41 (Zerbst) (PDF).
Personendaten | |
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NAME | Tilemann Sculteti |
ALTERNATIVNAMEN | Thile Sculteti; Tilemann Schulz (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Propst in Coswig und Dekan in Zerbst in Anhalt |
GEBURTSDATUM | 13. Jahrhundert oder 14. Jahrhundert |
STERBEDATUM | nach 1360 |