Tino Gottlöber

deutscher Fußballspieler

Tino Gottlöber (* 2. Dezember 1965) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Tino Gottlöber
Personalia
Geburtstag 2. Dezember 1965
Geburtsort DDR
Größe 169 cm
Position Mittelfeldspieler / Stürmer
Junioren
Jahre Station
0000–1978 BSG Fortschritt Bischofswerda
1978–1984 SG Dynamo Dresden
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1984–1985 SG Dynamo Dresden II 18 0(1)
1985–1991 BSG Fortschritt Bischofswerda /
Bischofswerdaer FV 08
147 (23)
1991–1992 FC Rot-Weiß Erfurt 31 0(2)
1992–1997 Bischofswerdaer FV 08 104 0(7)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1983 DDR U18 1 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sportliche Laufbahn

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Im Sommer 1984 rückte Tino Gottlöber aus dem Juniorenbereich der SG Dynamo Dresden in die 2. Mannschaft der Schwarz-Gelben auf, die im DDR-Fußball in der zweitklassigen Liga antrat. Mit der von Wolfgang Haustein trainierten Dynamo-Reserveelf belegte der offensive Mittelfeldmann in seiner Premierensaison im Männerfußball den 3. Rang.

Vor der Spielzeit 1985/86 ging der ehemalige DDR-Juniorennationalspieler zur BSG Fortschritt Bischofswerda, von der er 1978 nach Dresden gewechselt war. Mit dem Team aus Bischofswerda gelang Gottlöber der Sprung ins Oberhaus. In der ostdeutschen Eliteklasse debütierte der damalige Student am 1. Spieltag 1986/87 unter dem früheren Dynamo-Spieler Horst Rau als Coach beim torlosen Heimremis gegen seine frühere Gemeinschaft aus Dresden. Dem Oberliga-Neuling gelang der Klassenerhalt im Frühjahr 1987 nicht und erst mit dem Liga-Staffelsieg 1988/89 kehrte die Fortschritt-Elf in die höchste Spielklasse des Arbeiter- und Bauern-Staates zurück. Auch in seiner zweiten Erstligasaison stieg Gottlöber, inzwischen als Maschinenbauer geführt, mit Schiebock im Wendejahr ab.

In der letzten eigenständigen Saison des ostdeutschen Fußballs sicherte sich der FC Rot-Weiß Erfurt die Dienste des 1,69 Meter großen Angreifers. Im März 1991 wechselte Gottlöber von Bischofswerda aus der Liga zu den Erfurtern in die Oberliga. Als Tabellendritter der Abschlussspielzeit qualifizierte sich RWE für die 2. Bundesliga – und ebenfalls für den Europapokal.

Im UEFA Cup der Saison 1991/92 schieden die Erfurter nach dem Gesamtsieg gegen den FC Groningen in Runde 1 dann gegen den späteren Sieger Ajax Amsterdam aus. Im Ligabetrieb mussten die Rot-Weißen als Tabellenletzter der Staffel Süd die 2. Liga verlassen.

Von 1992 bis 1997 lief Gottlöber noch einmal für den Bischofswerdaer FV 08 auf. Neben der drittklassigen Amateur-Oberliga und der viertklassigen Oberliga im NOFV-Bereich spielte der frühere Erstligakicker ebenso in der wiedereingeführten Regionalliga mit dem BFV.

Weiterer Werdegang

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Bei Schiebock wirkt der ehemalige Spieler als Nachwuchskoordinator und Trainer der Frauenmannschaft.

Literatur

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  • Christian Karn, Reinhard Rehberg: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Spielerlexikon 1963–1994. AGON Sportverlag, Kassel 2012, ISBN 978-3-89784-214-4, S. 161.
  • Hanns Leske: Die DDR-Oberligaspieler. Ein Lexikon. AGON Sportverlag, Kassel 2014, ISBN 978-3-89784-392-9, S. 143.
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