Tiquipaya (Santa Cruz)
Tiquipaya ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Tiquipaya | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 1883 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Rang | Rang 225 | |
Höhe | 584 m | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 18° 6′ S, 63° 27′ W | |
Politik | ||
Departamento | Santa Cruz | |
Provinz | Provinz Andrés Ibáñez | |
Klima | ||
Klimadiagramm La Angostura |
Lage im Nahraum
BearbeitenTiquipaya ist zweitgrößter Ort des Kanton Jorochito im Municipio El Torno in der Provinz Andrés Ibáñez. Tiquipaya liegt auf einer Höhe von 584 m am rechten Ufer des Río Piraí zwischen den Städten El Torno und La Angostura.
Geographie
BearbeitenTiquipaya liegt im tropischen Savannenklima am Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region war vor der Kolonisierung von tropischem Monsunwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.
Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei 24 °C, der Jahresniederschlag beträgt 950 mm (siehe Klimadiagramm La Angostura). Die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken zwischen 20 °C im Juli und 26 °C im Dezember und Januar, die Monatsniederschläge sind von November bis März ergiebig und liegen über 100 mm, das Klima von Juni bis September ist arid mit Niederschlägen unter 40 mm.
Verkehrsnetz
BearbeitenTiquipaya liegt in einer Entfernung von 47 Straßenkilometern südwestlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.
Vom Zentrum von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 7 als vierspurige "Avenida Grigotá" in südwestlicher Richtung über die Städte El Carmen, La Guardia und El Torno nach Limoncito, und weiter über La Angostura, Samaipata und Comarapa nach Cochabamba.
Bevölkerung
BearbeitenDie Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Doppelte angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 849 | Volkszählung[1] |
2001 | 1423 | Volkszählung[2] |
2012 | 1883 | Volkszählung[3] |
2024 | Volkszählung |
Aufgrund der Zuwanderungsgeschichte der Bevölkerung weist die Region einen deutlichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio El Torno sprechen 27,7 Prozent der Bevölkerung Quechua.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 24. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE-Sozialdaten Santa Cruz 2001 (PDF; 5,2 MB)
Weblinks
Bearbeiten- Reliefkarte der Region Vallegrande 1:250.000 (PDF; 8,75 MB)
- Municipio El Torno - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 701 kB) (spanisch)
- Departamento Santa Cruz - Sozialdaten (PDF; 4,99 MB) (spanisch)