Tiroler Staatsbahn – Amras bis Vintschgau

Die Tiroler Staatsbahn – Amras bis Vintschgau waren Dampflokomotiven der Tiroler Staatsbahn Österreich-Ungarns.

Tiroler Staatsbahn – Amras bis Vintschgau / SB 7 (alt) / SB 13, 13a, 13b
SB 252 „Amras“
SB 252 „Amras“
SB 252 „Amras“
Nummerierung: SB 7 252–269
SB 13 252–269
SB 13a 259, 264
SB 13b 268, 269
Anzahl: 18
Hersteller: Wiener Neustadt
Baujahr(e): 1856
Ausmusterung: bis 1894
Achsformel: 1'B1 n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 8,468 m
Höhe: 4,400 m
Fester Radstand: 3,793 m
Gesamtradstand: 6,032 m
Leermasse: 25,7 t
Reibungsmasse: 18,3 t
Treibraddurchmesser: 1.422 mm
Laufraddurchmesser: 843 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 408 mm
Kolbenhub: 632 mm
Kessellänge: 6.980 mm
Kesselüberdruck: 6,5 atm
Anzahl der Heizrohre: 130
Heizrohrlänge: 4.820 mm
Rostfläche: 1,16 m²
Strahlungsheizfläche: 7,42 m²
Rohrheizfläche: 102,13 m² (feuerberührt)
Verdampfungsheizfläche: 109,55 m² (feuerberührt)

Die 18 Lokomotiven wurden von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik 1856 geliefert. Sie wurden auf der südlichen Strecke der Tiroler Staatsbahn VeronaBozen eingesetzt. Da die Brennerbahn noch nicht gebaut war, kamen sie nie auf der nördlichen Strecke InnsbruckKufstein zum Einsatz.

Die Lokomotiven dieser Reihe kamen 1858 im Zuge der Privatisierung österreichischer Staatsbahnen zur Südbahngesellschaft, die ihnen die Nummern 252–269 und die Reihennummer 7 zuwies. Ab 1861 erhielten sie die Reihennummer 13. Nach Umbauten erhielten die 259 und 264 die Reihenbezeichnung 13a. Da die Bauart 1'B1 nicht für Bergstrecken geeignet war, wurden die Lokomotiven nach Ost-Österreich versetzt.

Die 268 und 269 wurden in Tenderlokomotiven umgebaut und bekamen die Reihennummer 13b. Sie erhielten im Zuge des Umbaus einen Wasserkasten auf der rechten Seite des Kessels, der 2,75 m³ fasste. Hinter dem Führerstand war Platz für 1,5 m³ Kohle geschaffen worden. Dadurch erhöhte sich auch das Gewicht der Maschinen etwas. Die beiden Lokomotiven wurden auf der Laxenburger Bahn eingesetzt, wobei nun das umständliche Wenden der Lokomotiven in Mödling entfiel. Zuvor mussten Lok und Tender separat gewendet werden, da die Drehscheibe zu klein war.

Die Ausmusterung aller Maschinen erfolgte bis 1894.

Literatur

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