Die Bundesliga 2012/13 war bei den Männern die 47. und bei den Frauen die 38. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Tischtennis. Meister wurden Werder Bremen und der FSV Kroppach.

Tischtennis-Bundesliga 2012/13
Meister Männer Werder Bremen
Frauen FSV Kroppach
Pokalsieger Männer Borussia Düsseldorf
Mannschaften Männer 8 (9)
Frauen 9
Spiele Männer 56 + 5 Play-off-Spiele
Frauen 72
Bundesliga 2011/12
2. Bundesliga Nord und Süd
Vereine der Tischtennis-Bundesliga in der Saison 2012/2013

Bei den Männern endete die Saison am 2. Juni 2013 mit dem 3:0-Finalsieg des SV Werder Bremen über die TTF Liebherr Ochsenhausen, womit eine seit fünf Jahren dauernde Meisterschaftsserie von Borussia Düsseldorf beendet wurde. Es nahmen nur neun statt der vorgesehenen zehn Mannschaften teil, da kein Verein aus der 2. Bundesliga aufstieg, dafür aber die TG Hanau trotz des in der Vorsaison erreichten sechsten Platzes die 1. Bundesliga verließ. Im Dezember 2012 zog sich der TTC Ruhrstadt Herne aus finanziellen Gründen zurück[1], sodass die Saison mit nur acht Mannschaften beendet wurde. Es musste somit wieder kein Verein absteigen, der Post SV Mühlhausen und der TTC Hagen rückten für die Saison 2013/14 nach. Die besten vier Mannschaften nach Abschluss der regulären Saison nahmen an den Play-off-Runden teil, um den deutschen Meister zu ermitteln.

Auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga verzichteten Union Velbert (Meister 2. BL Nord), TTC Jülich (Zweiter 2. BL Nord) und SC Fürstenfeldbruck (Zweiter 2. BL Süd).[2]

Abschlusstabelle

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Rang Mannschaft Begegnungen Siege Niederlagen Spiele Punkte
1 TTF Liebherr Ochsenhausen 14 11 3 37:19 22:6
2 Borussia Düsseldorf (M) 14 11 3 37:20 22:6
3 Werder Bremen 14 9 5 34:19 18:10
4 1. FC Saarbrücken (P) 14 7 7 31:28 14:14
5 TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 14 5 9 25:33 10:18
6 TTC Zugbrücke Grenzau 14 5 9 22:32 10:18
7 TTC matec Frickenhausen 14 5 9 20:31 10:18
8 SV Plüderhausen 14 3 11 12:36 6:22
9 TTC Ruhrstadt Herne zurückgezogen am 21.12.2012
Legende
  • Grün: Play-off
  • Rot: Abstieg
  • (M): Meister der Vorsaison
  • (P): Pokalsieger der Vorsaison

Play-offs

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Die Halbfinal-Hinspiele fanden am 21. April und die Rückspiele am 5. Mai statt.

Das Finale fand am 2. Juni in der Frankfurter Fraport Arena statt.

Halbfinale (Hinspiel/Rückspiel/Gesamt) Finale in Frankfurt
3 Werder Bremen 3 2 5
2 Borussia Düsseldorf 0 3 3
3 Werder Bremen 3
1 TTF Liebherr Ochsenhausen 0
4 1. FC Saarbrücken 0 3 3
1 TTF Ochsenhausen 3 1 4

Bei den Frauen nahmen insgesamt wie in den beiden Vorsaisons bloß 9 Mannschaften teil, da für die Absteiger TTC Langweid, MTV Tostedt und TSV Schwabhausen ebenfalls drei Mannschaften aufgestiegen waren (SV DJK Kolbermoor, LTTV Leutzscher Füchse 1990 und NSC Watzenborn-Steinberg). Meister wurde zum siebten Mal der FSV Kroppach. Anschließend musste er sich jedoch aus der Bundesliga zurückziehen, zusammen mit dem TTSV Saarlouis-Fraulautern, während von unten nur der TV Busenbach nachrückte.

Auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga verzichteten TTV Hövelhof (Meister 2. BL Nord), TTK Anröchte (Zweiter 2. BL Nord) und TSV Schwabhausen (Meister 2. BL Süd).[2]

Abschlusstabelle

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Rang Mannschaft Begegnungen Siege Unentschieden Niederlagen Spiele +/- Punkte
1 FSV Kroppach (M) 16 14 2 0 94:25 +69 30:2
2 TTSV Saarlouis-Fraulautern 16 13 2 1 92:28 +64 28:4
3 ttc berlin eastside 16 10 1 5 74:52 +22 21:11
4 TUSEM Essen 16 10 1 5 71:56 +15 21:11
5 TTG Bingen/Münster-Sarmsheim 16 8 0 8 72:66 +6 16:16
6 SV Böblingen 16 6 1 9 65:67 −2 13:19
7 SV DJK Kolbermoor (N) 16 5 1 10 52:71 −19 11:21
8 LTTV Leutzscher Füchse 1990 (N) 16 2 0 14 19:87 −68 4:28
9 NSC Watzenborn-Steinberg (N) 16 0 0 16 9:96 −87 0:32
Legende
  • Grün: Meister
  • Rot: Abstieg
  • (M): Meister der Vorsaison
  • (N): Aufsteiger aus der Vorsaison
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Einzelnachweise

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  1. mytischtennis.de – Sofortiges Aus für Ruhrstadt Herne in der TTBL (Memento vom 22. Dezember 2012 im Internet Archive) (abgerufen am 7. Juni 2024)
  2. a b Zeitschrift tischtennis, 2017/19 Seite 23