Titan(III)-iodid
Titan(III)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Titans aus der Gruppe der Iodide.
Kristallstruktur | |||||||
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_ Ti3+ _ I− | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Titan(III)-iodid | ||||||
Andere Namen |
Titantriiodid | ||||||
Verhältnisformel | TiI3 | ||||||
Kurzbeschreibung |
violettschwarzer Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 428,6 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||
Dichte |
4,9 g·cm−3[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenTitan(III)-iodid kann durch Reaktion von Titan mit Iod gewonnen werden.[1]
Es kann auch durch Reduktion von Titan(IV)-iodid mit Aluminium gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
BearbeitenTitan(III)-iodid liegt in Form violettschwarzer, nadelförmiger Kristalle vor, die beim Erhitzen im Hochvakuum bis 300 °C beständig sind und sich ab 310 °C in Titan(II)-iodid und Titan(IV)-iodid zersetzen. Die Verbindung besitzt eine hexagonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe P63/mcm (Raumgruppen-Nr. 193) (a = 714,6 pm, c = 650,2 pm).[1] Es existiert auch eine Modifikation bei niedriger Temperatur mit einer orthorhombischen Kristallstruktur (Zirconium(III)-iodid-Struktur[4]) und der Raumgruppe Pmnm (Nr. 59, Stellung 3) .[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1343.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Catherine E. Housecroft, A. G. Sharpe: Inorganic Chemistry. Pearson Education, 2005, ISBN 0-13-039913-2, S. 601 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Peter Paetzold: Chemie: Eine Einführung. Walter de Gruyter, 2010, ISBN 3-11-020268-9, S. 204 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Joachim Angelkort, Andreas Schönleber, Sander van Smaalen: Low- and high-temperature crystal structures of. In: Journal of Solid State Chemistry. 182, 2009, S. 525–531, doi:10.1016/j.jssc.2008.11.028.