Tom Sutton

amerikanischer Comicbuchkünstler

Thomas F. „Tom“ Sutton (auch unter seinen Pseudonymen Sean Todd and Dementia bekannt; * 15. April 1937 in North Adams, Massachusetts; † 1. Mai 2002 in Amesbury, Massachusetts)[1] war ein amerikanischer Comicbuchkünstler. Er ist für seine Schwarz-Weiß-Horrorcomics, vor allem Vampirella, bei Marvel Comics und Warren Publishing bekannt.

Frühes Leben

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Tom Sutton ist in North Adams, Massachusetts, geboren und aufgewachsen. Sein Vater war Händler für Sanitär, Heizungen und Klimaanlagen und Mechaniker und Büchsenmacher für General Electric und weitere Firmen. Er hatte eine Halbschwester aus der ersten Ehe seines Vaters.

Nach seinem High-School-Abschluss trat er 1955 in die U.S. Air Force ein.[2] Während seiner Zeit im Fort Francis E. Warren in der Nähe von Laramie, Wyoming arbeitete er an Kunstobjekten. Später war er auf der Itami Base in Japan stationiert und schuf mit F.E.A.F Dragon sein Erstlingswerk. Sein erstes professionelles Comicwerk führte zur lang ersehnten Veröffentlichung in The Stars and Stripes.[3]

Im Tokyoter Büro von Stars and Stripes zeichnete er den Comic Johnny Craig, dessen Name vom EC-Künstler Johnny Craig inspiriert wurde.[4]

Nach dem Ende des Militärdienstes 1959 begann er in San Francisco zu arbeiten. Sechs Monate später zog er nach Jacksonville, Vermont, wo seine Eltern damals lebten. 1960 begann er ein Studium an der School of the Museum of Fine Arts, Boston, welches mit einem Stipendium oder der G.I. Bill – Sutton war sich 2001 in einem Interview unsicher – finanzierte. Während der zweieinhalb Jahre entwarf er nebenbei Gebrauchsgrafiken für eine kleine Werbeagentur. Danach wurde er Artdirector bei AVP und war Animationdirektor für Transradio Productions, wozu auch Grafikarbeiten für den RadioShack-Katalog gehörten.

In den frühen 1960er Jahren heiratete er seine erste Frau Beverly und hatte mit ihr zwei Söhne. Nach fünf Jahren ließen sie sich scheiden.[5] Nach der Scheidung heiratete seine Frau erneut, und er verlor den Kontakt zu seinen Söhnen. Einen von ihnen traf er wieder.[6] Während der späten 1960er lebte er in Boston’s North End. Er heiratete seine zweite Frau Donna und zog 1970 nach Newburyport, Massachusetts. Später lebte er mit seiner dritten Frau in Newburyport. Diese betrieb im ersten Stock des gemeinsamen Hauses eine Montessorischule für Kleinwüchsige.[7] In den 1990er Jahren zogen sie nach Amesbury, Massachusetts.

Warren und Marvel

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Die ersten beiden Comicgeschichten von Sutton erschienen im gleichen Monat. Die erste hieß „The Monster from One Billion B.C.“ und wurde von Warren Publishing in einem schwarzweißen Horrorcomicmagazin Eerie #11 (Sept. 1967) veröffentlicht, obwohl sie ursprünglich für Famous Monsters of Filmland, welches sie vier Monate später nachdruckte, beauftragt wurde. Er illustrierte auch die fünfseitige anthlologische Western-Geschichte „The Wild Ones“, welche von Sol Brodsky geschrieben wurde, in Marvel’s Kid Colt, Outlaw #137 (Sept. 1967). Es war der erste von vielen Western, welche er für das Unternehmen zeichnen sollte.

Spätes Leben

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Die Polizei fand ihn am 3. Mai 2002 tot in seiner Wohnung in Amesbury, wo er offensichtlich an einem Herzinfarkt verstorben war. Sein genauer Todeszeitpunkt ist unbekannt. Im Social Security Death Index wird sein Tod für den 1. Mai 2002 angegeben. In Dementia’s Dirty Girls #1 (Mai 2002) von Eros ist ein Nachruf für ihn erschienen.

Bibliographie

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Atlas/Seaboard Comics

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  • Tales of Evil #2 (1975)

Charlton Comics

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  • Attack #9–10, 13, 35 (1972–1982)
  • Battlefield Action #72, 78 (1981–1982)
  • Beyond the Grave #9, 14 (1983–1984)
  • Billy the Kid #111, 130 (1975–1979)
  • Charlton Classics #8 (1981)
  • Creepy Things #1–6 (1975–1976)
  • E-Man #1 (1973)
  • Fightin’ Army #108, 111, 113–114, 117, 126, 128, 137–138, 140, 161 (1973–1982)
  • Fightin’ Marines #107, 116-117, 119, 134, 141-142, 160, 166 (1972–1982)
  • For Lovers Only #83 (1976)
  • Ghost Manor #8–9, 17–19, 23, 25, 27–28, 31, 40, 42–43, 45, 47, 50, 61, 67, 71, 76 (1972–1984)
  • Ghostly Haunts #33, 37–41, 49, 55, 57 (1973–1978)
  • Ghostly Tales #100, 105–108, 110–115, 123–124, 127, 130, 135, 138–140, 148, 150, 152, 162–163, 166, 169 (1972–1984)
  • Haunted #10, 15, 17, 20–27, 29, 31, 35–39, 42, 44–45, 52, 54–58, 61–62, 64, 66–68, 70, 73 (1973–1984)
  • Haunted Love #1, 3, 5–6, 9–11 (1973–1975)
  • I Love You #116, 118 (1976)
  • Love Diary #97, 99 (1976)
  • The Many Ghosts of Dr. Graves #35, 39, 42, 44–45, 47–50, 52, 54–56, 60–61, 65, 70 (1972–1982)
  • Midnight Tales #2–10, 15 (1973–1975)
  • Monster Hunters #2–8, 16–18, 20 (1975–1979)
  • Scary Tales #2–4, 9, 13, 29, 33, 35–36, 43, 46 (1975–1984)
  • Secret Romance #37 (1976)
  • Secrets of Young Brides #4, 6 (1976)
  • Space War #30, 33 (1978–1979)
  • Space: 1999 #1 (1975)
  • Teen Confessions #94–95 (1976)
  • Time for Love #46 (1976)
  • War #3, 5, 14, 16 (1975–1979)

DC Comics

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Paradox Press

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  • The Big Book of Bad (1998)
  • The Big Book of Freaks (1996)
  • The Big Book of Grimm (1999)
  • The Big Book of Hoaxes (1996)
  • The Big Book of Little Criminals (1996)
  • The Big Book of Losers (1997)
  • The Big Book of Martyrs (1997)
  • The Big Book of the ’70s (2000)
  • The Big Book of the Unexplained (1997)
  • The Big Book of the Weird Wild West (1998)
  • The Big Book of Thugs (1996)
  • The Big Book of Vice (1999)
  • The Big Book of Weirdos (1995)

First Comics

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Marvel Comics

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Skywald Publications

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  • Butch Cassidy #1 (1971)
  • The Heap #1 (1971)
  • Nightmare #3–5, 21 (1971–1974)
  • The 1974 Nightmare Yearbook #1 (1974)
  • Psycho #2–6, 22 (1971–1974)
  • The 1974 Psycho Yearbook #1 (1974)

Warren Publishing

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  • Creepy #17, 22–24, 26–28, 30–33, 35–37, 40, 44–47, 53–54, 59, 61, 64, 144, Annual #1971, #1972 (1967–1983)
  • Eerie #11–12, 17–29, 31–32, 34–36, 38–39, 41, 43–47, 53, 57, Annual #1972, Yearbook #1970 (1967–1974)
  • Famous Monsters of Filmland #48 (1968)
  • Vampirella #1–5, 7–12, 14, Annual #1 (1969–1972)
  • Warren Presents #3 (1979)
  • Warren Presents: Future World Comix (1978)

Einzelnachweise

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  1. Thomas F. Sutton at the Social Security Death Index. Abgerufen am 20. September 2012.
  2. Tom Sutton | Lambiek Comiclopedia. 7. März 2016, archiviert vom Original am 7. März 2016; abgerufen am 6. April 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lambiek.net
  3. WebCite query result. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. November 2012; abgerufen am 6. April 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tcj.com
  4. The Comics Journal: Interviews. 29. April 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. April 2008; abgerufen am 6. April 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tcj.com
  5. An Odd Man Out: Tom Sutton | The Comics Journal | Page 3. Abgerufen am 6. April 2018 (amerikanisches Englisch).
  6. An Odd Man Out: Tom Sutton | The Comics Journal | Page 4. Abgerufen am 6. April 2018 (amerikanisches Englisch).
  7. An Odd Man Out: Tom Sutton | The Comics Journal | Page 8. Abgerufen am 6. April 2018 (amerikanisches Englisch).