Tommaso Temanza

italienischer Architekt, Wasserbauingenieur und Historiker

Tommaso Temanza (* 9. März 1705[1]; † 14. Juni 1789) war Architekt, Wasserbauingenieur und Historiker. Er war der Neffe des Architekten Giovanni Scalfarottos[2] und wurde in der von ihm gebauten Kirche Santa Maria Maddalena beigesetzt.[3]

Oratorium Santa Margherita, Padua
Kirche Santa Maria Maddalena
Kapelle der Villa Contarini

Sein erstes Werk 1748 war das Oratorium Santa Margherita, an der Via San Francesco, Padua.[4]

1760 baute er die klassizistische Kirche Santa Maria Maddalena in Cannaregio, die an das Pantheon in Rom erinnert sowie an die von Scalfarotto erbaute Kirche San Simeone Piccolo.[2] Nach seinem Tod wurde der Bau von seinem Schüler Gian Antonio Selva[2], Architekt des Teatro la Fenice, zu Ende geführt.[5]

1770 baute er in Anlehnung an Andrea Palladios Tempietto Barbaro eine runde Kapelle für die Villa Contarini in Piazzola sul Brenta.[6]

Er baute das Casino im Garten des Palazzo Zenobio degli Armeni. Als Oberster Wasserschutzbeauftragter (Proto alle acque) leitete Temanza 1779/80 die Erweiterung des Riva degli Schiavoni.

Publikationen

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  • Vita di Andrea Palladio [Biografie von Andrea Palladio]. 1762. Vgl. Temanzas Buch 1782, S. 284–408 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche; italienisch).
  • Vite de più celebri architetti, e scultori Veneziani, qui fiorirono nel Secolo Decimosesto [Biografien der berühmtesten venezianischen Architekten und Bildhauer des 16. Jahrhunderts]. Stamperia C. Palese, Venice 1778, S. 1–550 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche; italienisch).

Literatur

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Commons: Tommaso Temanza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Negri 1830, op. cit. S. 8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b c Heinrich Kretschmayr: Geschichte von Venedig. Dritter Band: Der Niedergang. Salzwasser Verlag, 2012 (Nachdruck 1934), ISBN 978-3846006597, hier S. 491 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Antonio Manno: Venedig. G+J, Hamburg 2004, ISBN 3-934385-95-8, hier S. 340 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Negri 1830, op. cit. S. 17 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Santa Maria Maddalena. In: churchesofvenice.com. Abgerufen am 28. Januar 2024 (englisch).
  6. Villa Contarini@1@2Vorlage:Toter Link/www.veneto.to (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. veneto.to.