Der englische Begriff Top Kill bezeichnet ein Verfahren, um einen Blowout einer Öl- oder Gasquelle zu stoppen und unter Kontrolle zu bringen.

Schema der 'kill lines’ in einem Blowout-Preventer

Beim Top Kill wird Bohrspülung in das Bohrloch eingeschossen. Falls das Bohrloch damit ausreichend gefüllt werden kann, stoppt der hydrostatische Druck der Schlammsäule den Gas- und Ölfluss. Anschließend kann das Bohrloch z. B. mit Zement versiegelt werden.

Anwendung

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Top Kill wurde z. B. für die Versiegelung der brennenden Ölfelder in Kuwait angewandt, die von den sich zurückziehenden irakischen Truppen während des zweiten Golfkrieges in Brand gesetzt worden waren.[1] Das Verfahren erlangte darüber hinaus im Rahmen der Ölpest im Golf von Mexiko 2010 Bekanntheit. Hierbei wurde über viele Stunden Bohrschlamm eingebracht, um eine Ölquelle am Meeresgrund zu verschließen,[2] was jedoch erfolglos verlief.[3]

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Einzelnachweise

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  1. New tactic might seal leaking well sooner. (englisch)
  2. What is a “top kill” (Memento des Originals vom 29. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ukwirednews.com (englisch)
  3. BP struggles to stem gush of reproach. (englisch)