Torbach (Lieser)
Der Torbach ist ein linker Nebenfluss der Lieser in Kärnten, Österreich.
Torbach | ||
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Daten | ||
Lage | Hafnergruppe in der Ankogelgruppe
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Lieser → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Flussgebietseinheit | Lieser | |
Quelle | Seekar 47° 3′ 55″ N, 13° 25′ 38″ O | |
Quellhöhe | ca. 2350 m | |
Mündung | östlich der Lanisch-OchsenhütteKoordinaten: 47° 4′ 4″ N, 13° 27′ 33″ O 47° 4′ 4″ N, 13° 27′ 33″ O | |
Mündungshöhe | 1810 m | |
Höhenunterschied | ca. 540 m | |
Sohlgefälle | ca. 18 % | |
Länge | ca. 3 km | |
Einzugsgebiet | 7,5 km² | |
Durchflossene Seen | Unterer Lanischsee |
Verlauf
BearbeitenDer Torbach entspringt im Seekar in der Ankogelgruppe auf rund 2350 Meter Seehöhe. Er fließt zuerst nach Norden zum Unteren Lanischsee, nimmt dort das Wasser des Abflusses des Oberen Lanischsees auf und wendet sich nach Osten. Nach dem Törbichl stürzt er nordöstlich der Lanisch-Ochsenhütte über mehrere Wasserfälle zur Lieser.[1]
Sein Einzugsgebiet ist das nur im Nordosten offene Seekar und hat eine Fläche von 7,5 Quadratkilometern.[2] Es ist umgeben von Ochsenkopf (2744 m) im Osten, Großen Sonnblick (Malteiner Sonnblick 3030 m) im Süden, Kleinen Hafner (3018 m) im Westen und Kesselspitze (2763 m) im Norden.
Geologie
BearbeitenDas Einzugsgebiet des Torbachs gehört zum Pöllatal, einem hochalpinen Trogtal in dem es Blockgletscher gibt. Das ganze Gebiet gehört zum Tauernfenster und besteht größtenteils aus vorpermischen Zentralgraniten und Gneisen.[3]
Wirtschaftliche Nutzung
BearbeitenAlmwirtschaft
BearbeitenDer Großteil der Lanischalm besteht aus unproduktiver Schutt- und Felsregion sowie aus ertragsschwachen primären alpinen Rasen. Diese werden nur extensiv von JungrIndern und Schafen beweidet.[3]
Wanderwege
BearbeitenVom Parkplatz Kochlöffelhütte führt ein Weg über die Lanisch-Ochsenhütte und die Lanischseen in die Lanischscharte. Von dort können der Kleine und der Große Hafner (3076 m) erreicht werden.[4]
Naturschutzgebiet
BearbeitenDas Einzugsgebiet des Torbachs gehört zum Natura 2000 Schutzgebiet Inneres Pöllatal. Dieses Europaschutzgebiet wurde 1973 eingerichtet und ist das größte Naturschutzgebiet Kärntens.[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Austrian Map. Abgerufen am 30. Dezember 2023.
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 32 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
- ↑ a b Gebietsmanagementplan Gebietsmanagementplan Inneres Pöllatal. (PDF) Amt der Kärntner Landesregierung, S. 18–19, abgerufen am 30. Dezember 2023.
- ↑ Gipfelerlebnis 3000: Hafner (3.018 m). bergfex, abgerufen am 30. Dezember 2023.
- ↑ Naturschutzgebiet Pöllatal in Rennweg. Region Katschberg - Lieser-Maltatal GmbH, abgerufen am 30. Dezember 2023.