Torsten Brand Preis
Der Torsten Brand Preis fördert Ideen und Projekte, die Blinden und Sehbehinderten einen verbesserten Zugang zu Informationen und Kommunikation ermöglichen. Dies soll geschehen durch praktische Erleichterungen im Umgang mit Technik. Bewerben können sich einzelne Personen und Gruppen, Forschungsprojekte wie auch gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen aus ganz Deutschland. Erstmals verliehen wurde der Preis 21. Oktober 2011 in Freiburg im Breisgau. Der Preis ist mit 7000 Euro dotiert.
Stifter & Namensgeber
BearbeitenStifter des nach Torsten Brand benannten Preises ist die Firma Nuance Communications. Brand († 2010), selbst blind, war der erste Programmierer einer Sprachausgabe-Software („Screenreader“) auf Mobiltelefonen. Mit seiner Software TALKS (vorher "Talx") ging er zu Nuance Communications und war dort mehrere Jahre tätig.
Jury
Bearbeiten- Corinna Brand, Witwe von Torsten Brand
- Verena Bentele, deutsche Biathletin, Skilangläuferin, vierfache WM- und zwölffache Paralympics-Siegerin, von Geburt an blind
- Peter Brass, 1. Vorstandsvorsitzender der Interessengemeinschaft sehgeschädigter Computerbenutzer e. V. (ISCB)
- Wilhelm Gerike, IT-Administrator und Hilfsmittelberater beim Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten im Studium und Beruf e. V. (DVBS)
- Rudi Ullrich, Mitglied im Präsidium des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) und Leiter des Ressorts "Kommunikation und Teilhabe" der Deutschen Blindenstudienanstalt e. V. (blista)
- Arnd Weil, VP & General Manager Consumer Electronics & Automotive, Nuance Communications.
Gewinner
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Offizielle Website ( vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Anerkennung für Andersicht bei der Torsten-Brand-Preis-Verleihung. 21. Oktober 2011.
- ↑ Thomas Kiesl: Ausgezeichnet – die Appschmiede bekommt den Torsten Brand Preis ( vom 4. Januar 2012 im Internet Archive). 21. Oktober 2011.