Totenkarspitze
Die Totenkarspitze ist ein 3133 m ü. A.[2] hoher Berggipfel des Panargenkamms in der Venedigergruppe. Der Gipfel liegt im Nordwesten Osttirols in der Gemeinde St. Jakob in Defereggen. Die Totenkarspitze wurde erstmals am 4. August 1892 durch L. Eisenreich und C. Rößler begangen und war der erste bestiegene Gipfel des Panargenkamms.
Totenkarspitze | ||
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Totenkarspitze (ganz links) mit Teilen des Umbalkamms | ||
Höhe | 3133 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Panargenkamm, Venedigergruppe | |
Dominanz | 3,8 km → Hohes Kreuz | |
Koordinaten | 46° 58′ 50″ N, 12° 12′ 15″ O | |
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Erstbesteigung | L. Eisenreich, H. Finkelstein und C. Rößler (1892) | |
Normalweg | Vom Rotenmanntörl über den Nordwestgrat (II+ oder III-)[1] |
Lage
BearbeitenDie Totenkarspitze ist der nördlichste Gipfel des Panargenkamms. Er liegt zwischen dem Rotenmanntörl (2997 m ü. A.) im Norden und der Keeslenke (3050 m ü. A.) im Südosten, wobei das Rotenmanntörl die Totenkarspitze von der Rotenmannspitze (3077 m ü. A.) bzw. dem Umbalkamm und die Keeslenke die Totenkarspitze von der Panargenspitze (3117 m ü. A.) trennt. Die Totenkarspitze besteht aus dem Nordwest- bzw. Hauptgipfel und dem Südostgipfel (3111 m ü. A.) und ist Teil des Nationalparks Hohe Tauern. Östlich der Totenkarspitze liegt der Talschluss des Dabertals, östlich befindet sich das Schwarzachtal.
Aufstiegsmöglichkeiten
BearbeitenDer Normalweg auf die Totenkarspitze nimmt seinen Ausgang am Rotenmanntörl, in das man von der Neuen Reichenberger Hütte über die Daberlenke, von der Clarahütte über das Dabertal oder vom Alpengasthaus Oberhaus aus dem Schwarzachtal aufsteigen kann. Danach führt der Weg teilweise in steiler Kletterei über den Nordwestgrat zum Gipfel (II+ oder III-). Der Südostgipfel kann leichter über die Südwestflanke oder den Nordostrücken (I) erreicht werden.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ lt. AV-Führer bzw. Zlöbl
- ↑ ÖK50 ( des vom 26. August 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; lt. TIRIS 3131 Meter
Literatur
Bearbeiten- Georg Zlöbl: Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern. Verlag Grafik Zloebl, Lienz-Tristach 2007, ISBN 3-200-00428-2.
- Willi End/Hubert Peterka: Alpenvereinsführer Venedigergruppe. Bergverlag Rudolf Rother; 4. Auflage 1994, ISBN 3-7633-1242-0.