Tres Cruces (Linares)
Tres Cruces (auch: Tres Cruces Garnica oder Tres Cruces Belén) ist eine Landstadt im Departamento Potosí im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Tres Cruces | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 2648 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Rang | Rang 162 | |
Höhe | 3453 m | |
Postleitzahl | 05-1102-0300-7601 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 19° 52′ S, 65° 33′ W | |
Politik | ||
Departamento | Potosí | |
Provinz | Provinz José María Linares | |
Klima | ||
Klimadiagramm Betanzos |
Lage im Nahraum
BearbeitenTres Cruces ist zentraler Ort des Kanton Belén und liegt im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Caiza „D“ in der Provinz José María Linares. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3453 m auf der Wasserscheide zwischen dem nach Norden fließenden Río Puna, einem Zufluss im Oberlauf des Río Pilcomayo, und dem nach Süden fließenden Río La Lava.
Geographie
BearbeitenTres Cruces liegt am südlichen Ende der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central. Das Klima der Region ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturunterschiede im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als im Jahresverlauf.
Die Jahresdurchschnittstemperatur in der Region beträgt etwa 17 °C (siehe Klimadiagramm Betanzos), die Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni/Juli und 19 °C von November bis Januar. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei knapp 500 mm, die Monate Mai bis September sind arid mit Monatswerten unter 15 mm, nur im Januar wird ein Niederschlag von 100 mm erreicht.
Verkehrsnetz
BearbeitenTres Cruces liegt in einer Entfernung von 53 Straßenkilometern südöstlich von Potosí, der Hauptstadt des Departamentos.
Von Potosí aus führt die insgesamt 1.215 Kilometer lange asphaltierte Fernstraße Ruta1 nach Süden über Cuchu Ingenio nach Tres Cruces und weiter nach Tarija und Bermejo an der argentinischen Grenze. Bei Tres Cruces zweigt eine Landstraße nach Nordosten ab, die nach elf Kilometern die Provinzhauptstadt Puna erreicht.
Bevölkerung
BearbeitenDie Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten sprunghaft angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 278 | Volkszählung[1] |
2001 | 1 148 | Volkszählung[2] |
2012 | 2 648 | Volkszählung[3] |
| Volkszählung[4]
|- align="center" | 2024 ! | Volkszählung |} Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Caiza „D“ sprechen 97 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[5].
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 ( des vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 24. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 5,5 MB)
Weblinks
Bearbeiten- Reliefkarte der Region Sucre 1:250.000 (PDF; 11,79 MB)
- Municipio Caiza „D“ - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 1,11 MB) (spanisch)
- Municipio Caiza „D“ - Übersichtskarten Nr. 51102
- Departamento Potosí - Sozialdaten der Municipios (PDF; 5,23 MB)
(spanisch)