Trimercapto-s-triazin-Trinatriumsalz
chemische Verbindung
Trimercapto-s-triazin-trinatriumsalz ist das Trinatriumsalz der Trithiocyanursäure und somit eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Triazine.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Trimercapto-s-triazin-Trinatriumsalz | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C3N3Na3S3 | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 243,22 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,124 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
leicht in Wasser (300 g·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenDas Trimercapto-s-triazin-trinatriumsalz kann durch Reaktion von Cyanurchlorid mit Natriumsulfid bei Temperaturen von 20 bis 70 °C im basischen Bereich gewonnen werden.[3]
Verwendung
BearbeitenTrimercapto-s-triazin-trinatriumsalz wird zur Fällung von komplexbildenden, ein- und zweiwertigen Schwermetallen, wie z. B. Silber, Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Nickel und Blei aus Abwässern eingesetzt. Insbesondere zur Quecksilberfällung in Kohlekraftwerken hat sich die Nutzung der Verbindung verstärkt.[4][5][6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Eintrag zu Trinatrium-1,3,5-triazin-2,4,6-trithiolat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Trithiocyanuric acid trisodium salt hydrate, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. Oktober 2014 (PDF).
- ↑ Patent EP0305662: Trinatriumsalz des 2,4,6-Trimercapto-s-triazin-nonahydrats und Verfahren zur Herstellung. Angemeldet am 15. Juni 1988, veröffentlicht am 4. November 1993, Anmelder: Degussa, Erfinder: Karl-Ludwig Weber, Edwin Van Raemdonck, Klaus Stützel, Marcel Vingehoets.
- ↑ Evonik: TMT 15
- ↑ A. Fogg: Cathodic stripping voltammetric determination at a hanging mercury drop electrode of the environmental heavy metal precipitant trimercapto-s-triazine (TMT). In: Talanta. Band 44, Nr. 3, März 1997, S. 497–500, doi:10.1016/s0039-9140(96)02073-5.
- ↑ Ralph H. Ahrens: Weniger Quecksilberemission aus Kohlekraftwerken mit mehr Technik. In: vdi nachrichten. Band 43, 24. Oktober 2014.