Trinickeldisulfid
Trinickeldisulfid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der anorganischen Verbindungen des Nickels aus der Gruppe der Disulfide.
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Ni _ S | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Trinickeldisulfid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | Ni3S2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
grauer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 240,20 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
5,87 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vorkommen
BearbeitenTrinickeldisulfid kommt natürlich in Form des Minerals Heazlewoodit vor.
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenTrinickeldisulfid kann durch Reaktion von Nickel(II)-sulfid mit Sauerstoff gewonnen werden.[3]
Es kann auch durch Reaktion von Nickel mit Schwefeldioxid oder Nickelsulfat gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
BearbeitenTrinickeldisulfid ist ein grauer, nicht brennbarer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung.[1] Er besitzt ein trigonales Kristallsystem mit der Raumgruppe R32 (Raumgruppen-Nr. 155) . Ab 556 °C liegt es in einer Hochtemperaturmodifikation mit kubischer Kristallstruktur vor.[5][6]
Verwendung
BearbeitenTrinickeldisulfid kann als Katalysator verwendet werden.[7]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Trinickeldisulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Trinickel disulphide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 15. April 2023. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Y. K. Rao: Stoichiometry and Thermodynamics of Metallurgical Processes. CUP Archive, 1985, ISBN 0-521-25856-1, S. 635 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Myer Kutz: Handbook of Environmental Degradation of Materials. William Andrew, 2013, ISBN 0-08-094707-7, S. 139 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Roger Blachnik (Hrsg.): Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Begründet von Jean d’Ans, Ellen Lax. 4., neubearbeitete und revidierte Auflage. Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-60035-3, S. 644 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Helmut Schröcke, Karl Ludwig Weiner: Mineralogie. Walter de Gruyter, 1981, ISBN 3-11-006823-0, S. 141 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch, Peter Schieberle: Lehrbuch Der Lebensmittelchemie - Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch, Peter Schieberle. Springer DE, 2001, ISBN 3-540-41096-1, S. 643 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).