Trinità dei Monti

italienische Denkfabrik

Trinità dei Monti ist eine Denkfabrik mit Sitz in Rom, der das Ziel verfolgt, politische, wirtschaftliche und soziale, nationale und internationale Fragen zu analysieren, mit den entsprechenden Institutionen zu diskutieren und Lösungen vorzuschlagen.

Trinità dei Monti Think Tank
Rechtsform Privatrechtlicher Verein
Gründung 2012
Gründer Pierluigi Testa
Sitz Rom
Zweck Ökonomische, außenpolitische und wirtschaftliche Denkfabrik
Präsident Pierluigi Testa
Website trinitamonti.org
Pierluigi Testa, Präsident der Denkfabrik Trinità dei Monti

Geschichte

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Ein von der Denkfabrik Trinità dei Monti organisierter Workshop an der nationalen Accademia di San Luca in Rom

Die von Pierluigi Testa im Februar 2012 gegründete Denkfabrik Trinità dei Monti ist eine unabhängige Denkfabrik mit mehr als 400 Mitgliedern – davon 50 Gründungsmitglieder –, die sich monatlich im Herzen von Rom an der Spanischen Treppe (Trinità dei Monti) trifft, um die aktuellsten Themen in den Bereichen Wirtschaft, italienische, europäische oder internationale Politik sowie Finanzmärkte oder wichtige gesellschaftspolitische Fragen, zu diskutieren.

Experten aus Institutionen, Bankwelt, Journalismus, Privatwirtschaft oder Lehre werden zu diesen Treffen eingeladen, um ihre Beiträge zu leisten.[1]

Ziele und Tätigkeit

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Das Hauptziel ist es, einen ständigen Austausch zwischen Privatwirtschaft, öffentlichem Sektor und den Staatsvertretern zu gewährleisten, um Vertretern des Staates Einblick in die Bedürfnisse des Marktes und der Gesellschaft zu geben und den Entscheidungsträgern Lösungsvorschläge zu präsentieren.[2][3] Die Ziele der Denkfabrik sind im Besonderen:

  • Analysen und Diskussion über Themen aus den Bereichen Wirtschaft, Recht, Politik aus dem Inland und dem Ausland, Arbeit, sowie Bankwesen und Finanzen, im Rahmen regelmäßiger Treffen. Dadurch sollen die Debatten in Gang gebracht und die Aufmerksamkeit über Themen, die Italien, die Europäische Union oder die anderen Länder betreffen, hochzuhalten.[4][5]
  • den zuständigen Regierungsorganen und den wichtigsten Playern der Industrie konkrete Vorschläge zur Wirtschaftsentwicklung und zur Lösung der Probleme der Gesellschaft zu machen.[6][7][8]
  • die Entwicklung und Erleichterung der Beziehungen mit dem Ausland, um den Dialog und die Synergien mit staatlichen, industriellen und internationalen akademischen Institutionen zu stärken.
  • die Förderung der Leistung und die Aufwertung junger Leute durch gezieltes Coaching oder die Einbeziehung in institutionelle Aktivitäten.[9][10]
  • regelmäßige Treffen mit berufstätigen Frauen während der so genannten „Womenomics“-Vortragsreihe.

Struktur

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Neben dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten sieht die Struktur des Trinità dei Monti einen Vorstand vor.

Geschäftsführung

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  • Präsident Pierluigi Testa

Vorstand

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Der Vorstand bleibt fünf Jahre im Amt und besitzt die Vollmacht für alle ordentlichen und außerordentlichen Verwaltungsaktivitäten.

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Einzelnachweise

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  1. City of Rome Risks Bankruptcy After Aid Falls Through (Stadt Rom riskiert Bankrott, nachdem Hilfe misslingt). The Wall Street Journal, 27. Februar 2014, abgerufen am 10. Januar 2016.
  2. Marino all'accademia inglese. "Il declino della capitale" (Marino vor der Englischen Akademie. “Der Verfall der Hauptstadt”). la Repubblica, 28. August 2013, abgerufen am 10. Januar 2016.
  3. Mobilità innovativa per la capitale (Innovative Mobilität für die Hauptstadt). Il Sole24Ore, 10. September 2013, abgerufen am 10. Januar 2016.
  4. Euro, debito pubblico, PMI. Pierluigi Testa, think-tank ‘Trinita’ dei Monti’ (Euro, Staatsschuld, KMU: Pierluigi Testa, „Trinità dei Monti“). Prismanews, 21. November 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 10. Januar 2016.
  5. Il guru economico Warren Mosler in Italia per riflettere sulla crescita (Der Wirtschaftsguru Warren Mosler in Italien um über Wachstum zu überlegen). ItaliaOggi, 27. Mai 2015, abgerufen am 10. Januar 2016.
  6. De-industrializzazione: ‘Trinità dei Monti’, meeting alla Camera (Deindustrialisierung: „Trinità dei Monti“ Treffen im Abgeordnetenhaus). Prismanews, 5. März 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 10. Januar 2016.
  7. Un decalogo degli economisti perche’ restare nell’euro (Zehn Gebote der Wirtschaftler warum im Euro bleiben). AGI - Agenzia Giornalistica Italia, 22. Mai 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2016; abgerufen am 10. Januar 2016.
  8. “Investire in porti e aeroporti”, vice ministro Nencini. Ma Gioia Tauro… („In Hafen und Flughafen investieren“, Vizeminister Nencini. Aber Gioia Tauro…). Prismanews, 10. Oktober 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 10. Januar 2016.
  9. „Declino-Italia, Paese senza merito-regole-competizione“. Roger Abravanel („Italienuntergang, ein Land ohne Wert-Regeln-Wettkampf“ Roger Abranavel). Prismanews, 18. Oktober 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 10. Januar 2016.
  10. ‘Cambiare la Città eterna’. Think-tank e giovani a confronto („Die Ewige Stadt ändern“. Think tank und Jugende im Vergleich). Prismanews, 20. September 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 10. Januar 2016.