Liedertswil

Gemeinde in der Schweiz
(Weitergeleitet von Tschoppenhof)

Liedertswil ist eine politische Gemeinde im Bezirk Waldenburg des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.

Liedertswil
Wappen von Liedertswil
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Basel-Landschaft Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Waldenburg
BFS-Nr.: 2890i1f3f4
Postleitzahl: 4436
Koordinaten: 621114 / 249000Koordinaten: 47° 23′ 29″ N, 7° 43′ 6″ O; CH1903: 621114 / 249000
Höhe: 628 m ü. M.
Höhenbereich: 560–1042 m ü. M.[1]
Fläche: 1,94 km²[2]
Einwohner: 163 (2021)[3]
Einwohnerdichte: 84 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
8,3 %
(31. Dezember 2023)[4]
Gemeindepräsidentin: Sonja Gschwind
Website: www.liedertswil.ch
Ortseingang
Ortseingang
Lage der Gemeinde
Karte von LiedertswilKanton SolothurnBezirk LiestalBezirk SissachArboldswilBennwilBretzwilDiegtenEptingenHölsteinLampenbergLangenbruckLauwilLiedertswilNiederdorf BLOberdorf BLReigoldswilTittertenWaldenburg BL
Karte von Liedertswil
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Im lokalen Sprachgebrauch hat sich der Name Tschoppehof für Liedertswil bis heute halten können. Er geht angeblich auf Durs Tschopp zurück, der den Hof 1530 im Besitz hatte.

Geographie

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Die Gemeinde Liedertswil ist mit 154 Einwohnern und einer Fläche von 1,94 km² die kleinste Gemeinde des Bezirks und nach Kilchberg BL die kleinste des ganzen Kantons. Das Dorf liegt am Ufer des Weigistbachs, der in Oberdorf in die Vordere Frenke mündet.

Die Gemeinde Liedertswil grenzt im Norden an Titterten, im Osten an Oberdorf, im Süden an Waldenburg und im Westen an Reigoldswil.

Im Jahr 2015 gab die Archäologie Baselland bekannt, dass auf dem Gemeindegebiet von Liedertswil, im Bereich Mörlifluh, Reste einer frühen Burganlage aus dem Mittelalter gefunden wurden. Die Fundstelle liegt auf 890 Metern Höhe und ist damit die höchste Burg im Baselbiet.[5][6]

Geschichte

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Die erste urkundliche Erwähnung von Liedertswil erfolgte 1194 als Liedirwilre.

Das seit 1940 bestehende Gemeindewappen zeigt drei Baselbieter Dreisässenhäuser (Wohnhaus, Scheune, Stall) übereinander, mit blauen Dächern auf goldenem Grund.

Die Farben erinnern an die ehemalige Zugehörigkeit zur frohburgischen Herrschaft Waldenburg, die Häuser erinnern an die alten Einzelhöfe, aus denen Liedertswil hervorgegangen ist, von oben nach unten »Niederhof«, »Mittelhof« und »Hinterhof«.[7]

Sehenswürdigkeiten

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Persönlichkeiten

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Literatur

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Commons: Liedertswil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. http://www.liedertswil.ch/ueber%20uns.htm
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Meldung Archäologie Baselland (Memento des Originals vom 29. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archaeologie.bl.ch
  6. Meldung in der Basellandschaftlichen Zeitung (Memento des Originals vom 29. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/m.basellandschaftlichezeitung.ch
  7. Wappenbeschreibung im Internetauftritt der Gemeinde Liedertswil; abgerufen am 15. September 2022.