Kilchberg BL
BL ist das Kürzel für den Kanton Basel-Landschaft in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Kilchberg zu vermeiden. |
Kilchberg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz. Sie ist die bevölkerungsärmste Gemeinde des Kantons Basel-Landschaft.
Kilchberg | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2851 |
Postleitzahl: | 4496 |
Koordinaten: | 634749 / 252829 |
Höhe: | 571 m ü. M. |
Höhenbereich: | 493–616 m ü. M.[1] |
Fläche: | 1,59 km²[2] |
Einwohner: | 177 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 111 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
11,3 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.kilchberg.bl.ch |
Kilchberg
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Lage der Gemeinde | |
Geographie
BearbeitenKilchberg befindet sich im sogenannten Eital auf einer Höhe von 571 m ü. M. auf einem Hügel, der sich am westlichen Ufer des Eibachs, einem Zufluss der Ergolz, erhebt. Kilchberg bildet mit den beiden Nachbargemeinden Rünenberg und Zeglingen einen Verwaltungsverbund. Die gemeinsame Gemeindeverwaltung befindet sich in Zeglingen.
Die Gemeinde Kilchberg grenzt im Nordwesten an Rünenberg, im Nordosten an Tecknau, im Osten an Wenslingen und im Süden an Zeglingen.
Geschichte
BearbeitenIm frühen Mittelalter wurde in der Siedlung eine St.-Martins-Kirche als Mutterkirche für die Orte Kilchberg, Rünenberg und Zeglingen errichtet, im Jahr 1226 wurde die Siedlung nach ihr Chilperch genannt. Wahrscheinlich gehörte Kilchberg zum Bistum Basel und gelangte später in den Besitz des Grafen von Frohburg. Diese gaben die Ortschaft an eine Familie weiter, welche sich nach Kilchberg benannte, seit 1376 sind die Grafen von Thierstein als Besitzer der Siedlung erwähnt.
Zwischen 1400 und 1870 hielt der Chorherrenstift in Rheinfelden das Kirchenpatronat über St.-Martin, danach ging dieses Recht an die Stadt Basel über, die seit 1461 im Besitz von Kilchberg war.
Politik
BearbeitenDer Gemeinderat besteht aus drei Mitgliedern. Gemeindepräsident ist seit 2013 Ernst Grieder-Rickenbacher.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten-
Dorfeingang mit St.-Martinskirche
-
Kilchberg von der Zilgflue aus gesehen
Literatur
Bearbeiten- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 77). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986, ISBN 3-7643-1796-5. S. 99–117.
- Ueli O. Kräuchi: Die reformierte Kirche St. Martin in Kilchberg/BL. Reihe Schweizerische Kunstführer. GSK, Bern 2002.
- Doris Huggel: Die Zwilchenbarts in Basel und Liverpool und Der Bau der neugotischen Kirche von Kilchberg, Baselland (1866–1868). Michel Verlag, Petersberg 2011.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024