Turmhügel Zultenberg
Der Turmhügel Zultenberg ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) in Richtung Görauer Anger westlich von Zultenberg,[1] einem Gemeindeteil des Marktes Kasendorf im Landkreis Kulmbach in Bayern.
Turmhügel Zultenberg | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Kasendorf-Zultenberg | |
Entstehungszeit | 1371 erwähnt | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Wallgrabenstück | |
Ständische Stellung | Ministeriale | |
Geographische Lage | 50° 3′ N, 11° 19′ O | |
Höhenlage | 540 m ü. NHN | |
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Geschichte
BearbeitenVermutlich war der Turmhügel die Keimzelle des Ortes.[2] 1371 wurde ein befestigter Hof oder Burgstall „zu dem Zultenberg“ erwähnt.
Ein Heinrich Rauschner erhielt 1371 von Bischof Ludwig von Bamberg die Erlaubnis, auf einer Wiese in „Lyntenberg“ ein Haus aus Holz (Burg Lindenberg) zu erbauen. Danach nannten sie sich Rauschner von Lindenberg. Die Rauschner waren Ministeriale der Andechs-Meranier.
Von der ehemaligen Mottenanlage unmittelbar am Steilabfall des Görauer Angers, umgeben von einem hufeisenförmigen Innengraben mit Außenwall, ist noch ein kurzes Wallgrabenstück sichtbar.[3]
Literatur
Bearbeiten- Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad: Mittelalterliche Befestigungen und adelige Ansitze im Landkreis Kulmbach. Herausgegeben vom Landkreis Kulmbach, Neudrossenfeld 2010, ISBN 978-3-00-033354-5, S. 133 und 185.
- Tilmann Breuer: Landkreis Lichtenfels (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 16). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 450619370, S. 207.
- Klaus Schwarz: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Oberfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 5). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1955, S. 124.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bodendenkmäler im Landkreis Kulmbach auf der Seite landschaftsmuseum.de
- ↑ Landschaftsplanung in der Ländlichen Entwicklung Verfahren Zultenberg, Markt Kasendorf, Lkr. Kulmbach auf der Seite lfu.bayern.de
- ↑ Zultenberg auf der Seite kasendorf.de