Typ 4 Chi-To

japanischer Kampfpanzer

Der Typ 4 Chi-To (jap. 四式中戦車 チト yon-shiki chūsensha chi-to ‚Typ 4 mittlerer Panzer Chi-To‘) war ein japanischer Prototyp eines Kampfpanzers aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Entwicklung begann im Jahr 1943. Der grundsätzliche Entwurf basiert auf einem vergrößerten Chi-Ha. Die Hauptbewaffnung war die Typ 4 75-mm-Kanone (eine Kopie der M29 Bofors 75-mm-FlaK[1]). Die Panzerung betrug bis zu 75 mm an kritischen Stellen und wurde hauptsächlich geschweißt, wobei manche Teile gegossen wurden. Der Chi-To war der fortschrittlichste japanische Panzer, der die Serienreife erreicht hatte.[2] Der erste Prototyp wurde daraufhin im Jahr 1944 in die Erprobung geschickt.[3] Geplant war eine monatliche Produktion von 20 Stück bei Mitsubishi und 5 Stück bei Kobe Steel. Letztendlich wurden lediglich sechs Prototypen begonnen, von denen nur zwei fertiggestellt werden konnten.[4]

Typ 4 Chi-To

Der Panzer 1945

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 5
Länge 6,73 m
Breite 2,87 m
Höhe 2,87 m
Masse 30 t
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung 12–75 mm
Hauptbewaffnung Typ 4 75-mm-Kanone
Sekundärbewaffnung 2x MG
Beweglichkeit
Antrieb Luftgekühlter
12 Zylinder Diesel
400 PS
Geschwindigkeit 45 km/h
Leistung/Gewicht 13,3 PS/t
Reichweite 250 km

Literatur

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  • 白井明雄 『日本陸軍「戦訓」の研究』 94頁、107頁 "Japanische Armee" 1994, S. 107.
  • David Miller: The Illustrated Directory of Tanks of the World, Zenith Imprint (2000), ISBN 978-0-7603-0892-9.
  • A. M. Tomczyk: Japońska Broń Pancerna Vol. 4 Czołgi średnie z lat 1943—1945, Gdańsk: AJ Press, 2005 Seite 121, ISBN 8-37237-167-9.
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Commons: Typ 4 Chi-To – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Steven J Zaloga: Defense of Japan 1945, Verlag Osprey Publishing, 2011, ISBN 1780962193, Seite 18 [1]
  2. Steven J Zaloga: Japanese Tanks 1939–45, Verlag Osprey Publishing, 2011, ISBN 178096207X, Seite 22 [2]
  3. John D. Beatty, Lee A. Rochwerger: What Were They Thinking?, Verlag Lulu.com, ISBN 0557043328, Seite 75 [3]
  4. Steven J Zaloga: Japanese Tanks 1939–45, Verlag Osprey Publishing, 2011, ISBN 178096207X, Seite 22 [4]