U-Bahnhof Oranienburger Tor
Der U-Bahnhof Oranienburger Tor ist eine Station der U-Bahn-Linie U6 im Berliner Ortsteil Mitte. Er befindet sich 4,90 Meter unter der Friedrichstraße auf Höhe der Claire-Waldoff-Straße. Er wurde seit 1915 nach Plänen von Heinrich Jennen von Alfred Fehse und Alfred Grenander erbaut und an der damaligen Nord-Süd-Bahn (1928–1966 Linie C) am 30. Januar 1923 eröffnet. Bei der BVG wird er unter dem Kürzel Ob geführt.[1] Der Bahnhof ist mit einem Aufzug zur Oranienburger Straße barrierefrei.
Von April bis Juni 1945 war der Bahnhof aufgrund von Kriegsschäden geschlossen. Vom 13. August 1961 bis zum 1. Juli 1990 war er ein sogenannter „Geisterbahnhof“, die U-Bahn hielt nur am Bahnhof Friedrichstraße.[2] In den Folgejahren ließ die BVG, finanziert durch das Land Berlin, den Bund und die EU, den Ursprungszustand wiederherstellen und gleichzeitig die Bahnsteige von 80 auf 110 Meter verlängern, sodass auch 6-Wagen-Züge am Bahnsteig halten konnten.
Der Bahnhof ist ein schlichter Mittelsteigbahnhof, der in Weiß gehalten ist, die Stationsschilder tragen eine blaue Umrandung. Er steht unter Denkmalschutz.
Anbindung
BearbeitenAm U-Bahnhof bestehen Umsteigemöglichkeiten von der Linie U6 zu den Straßenbahnlinien M1, M5 und 12 sowie zur Nachtbuslinie N6 der BVG.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Berliner Untergrundbahn (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Oranienburger Tor (U-Bahnhof). In: berlingeschichte.de. Abgerufen am 29. Mai 2024.
Koordinaten: 52° 31′ 29,6″ N, 13° 23′ 15″ O