USS John C. Calhoun (SSBN-630)

ehemaliges US-amerikanisches Atom-U-Boot für den Abschuss von Interkontinentalraketen

Die USS John C. Calhoun (SSBN-630) war ein Atom-U-Boot der James-Madison-Klasse. Das Boot war ein so genanntes Ship Submersible Ballistic Nuclear, ein U-Boot speziell für den Abschuss von Interkontinentalraketen. Sie wurde nach John C. Calhoun benannt.

Die John C. Calhoun 1991 nahe der Küste
Die John C. Calhoun 1991 nahe der Küste
Übersicht
Bestellung 20. Juli 1961
Kiellegung 4. Juni 1962
Stapellauf 22. Juni 1963
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 15. September 1964
Außerdienststellung 28. März 1994
Verbleib Abgebrochen
Technische Daten
Verdrängung

8250 ts getaucht

Länge

129,5 m

Breite

10,1 m

Tiefgang

9,6 m

Besatzung

13 Offiziere und 107 Mannschaften

Antrieb

Ein S5W-Reaktor

Geschwindigkeit

30+ Knoten

Bewaffnung

4 533-mm-Torpedorohre, 16 Interkontinentalraketen

1961 wurde Newport News Shipbuilding der Auftrag über den Bau der Calhoun gegeben, Mitte 1962 wurde das U-Boot auf Kiel gelegt, nach einem Jahr lief das U-Boot vom Stapel. Im September 1964 wurde die Calhoun bei der United States Navy in Dienst gestellt.

Nach Erprobungsfahrten führte die Calhoun 1965 ihre erste Patrouille zur Abschreckung durch. Zu Beginn trug das Boot die UGM-27C Polaris A3, um 1980 wurde der Abschusskomplex aber modifiziert, um die modernere UGM-93A Trident I C4 abfeuern zu können.

Am 28. März 1994 wurde die Calhoun außer Dienst gestellt und aus dem Schiffsregister gestrichen. Bis zum 18. November 1994 wurde das Boot im Rahmen des Ship-Submarine Recycling Program in der Puget Sound Naval Shipyard abgewrackt.

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