Der Uaso-Nyiro-Fluss ist ein Fluss in Kenia.

Uaso Nyiro
Ewaso Ng'iro oder Lagh Dera
Der Uaso Nyiro im Shaba-Nationalreservat

Der Uaso Nyiro im Shaba-Nationalreservat

Daten
Lage Kenia Kenia
bei Hochwasser bis
Somalia Somalia
Flusssystem Juba
Abfluss über Juba → Indischer Ozean
Quelle im Aberdare Range
Mündung in den Juba kurz vor dessen MündungKoordinaten: 0° 0′ 36″ S, 42° 35′ 53″ O
0° 0′ 36″ S, 42° 35′ 53″ O
Mündungshöhe m

Einzugsgebiet 231.000 km²[1]
Linke Nebenflüsse Milgis, Lag Bogal
Rechte Nebenflüsse Kutulo
Einzugsgebiet des Juba mit dem Uaso Nyiro links

Einzugsgebiet des Juba mit dem Uaso Nyiro links

Geografie

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Der Fluss entspringt in der Aberdare Range. Von dort fließt er in nördliche Richtung. Bei dem Ort Nyahururu befinden sich die 72 Meter hohen Thomson-Wasserfälle, über die er stürzt. Von dort macht er einen weiten Bogen nach Osten über Archers Post, um nach den Chanler’s Falls in die Lorian Swamp zu fließen. Nach dem Verlassen der Sümpfe kennt man ihn unter dem Namen Lagh Dera.[2] Er fließt weiter in östliche Richtung, bis er sich schließlich mit dem Juba kurz vor dessen Mündung vereinigt.

Einzugsgebiet

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Das Einzugsgebiet des Lagh Dera umfasst mit Anteilig etwa 200.000 km² ein Drittel der Landesfläche Kenias. Allerdings trägt es nur einen geringen Teil zum Abfluss bei. Er erreicht nur selten überhaupt Somalia, und nur bei Hochwasser.[3]

Nationalparks

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Der Fluss ist die Lebensader des 165 Quadratkilometer großen Samburu National Reserve und weiterer Nationalparks in Kenia, darunter das Shaba-Nationalreservat und das Buffalo-Springs-Nationalreservat. Am Fluss leben zahlreiche Tiere und es gibt zahlreiche Krokodile im Fluss.

Einzelnachweise

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  1. Managing shared river basins in the Horn of Africa: Ethiopian planned water projects on the Juba and Shabelle rivers and effects on downstream uses in Somalia
  2. IWMI Global Wetland Initiative: Kenya (Memento vom 17. Juli 2010 im Internet Archive) (PDF; 232 kB) Seite 11
  3. CH. LEIBUNDGUT; Institute of Geography, Department of Hydrology, University of Berne, Berne, Switzerland: Runoff regime of a tropical high mountain region (PDF; 788 kB) Seite 314