Ueli Zbinden

Schweizer Architekt und emeritierter Universitätsprofessor

Ueli Zbinden (* 18. März 1945 in Köniz) ist ein Schweizer Architekt und emeritierter Universitätsprofessor.

Tramhaltestelle Albisriederplatz, Zürich

Werdegang

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Ueli Zbinden diplomierte 1972 in Architektur an der ETH Zürich bei Rolf Gutmann und arbeitete bis 1979 bei Schmid, Schwarz & Gutmann und bei Tihamer Koncz in Zürich. Von 1979 bis 1984 lehrte Zbinden als wissenschaftlicher Assistent bei Rolf Schaal an der ETH Zürich und bis 1991 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut gta der ETH Zürich. 1985 gründete er ein Architekturbüro in Zürich. Von 1991 bis 1992 hatte er eine Gastprofessur an der EPF Lausanne, 1992 bis 1993 dozierte er an der Zürcher Hochschule Winterthur, und von 1993 bis 1994 hatte er eine Gastprofessor an der ETH Zürich. 1994 wurde Ueli Zbinden als Universitätsprofessor an die TU München berufen, dieses Amt hatte er bis 2011 inne.[1]

Ueli Zbinden wurde 1993 in den Bund Schweizer Architekten berufen und ist Mitglied im Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein.

Eine Auswahl der Bauwerke wurde von Heinrich Helfenstein und Laura Egger dokumentarisch fotografiert.

Auszeichnungen und Preise

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  • mit Ueli Roth (Hrsg.): Stadtplanung und Siedlungsbau. Unterlagen zur Vorlesung. Akademischer Ingenieurverein ETH-Z, Zürich 1970.
  • Hans Brechbühler 1907–1989. gta Verlag, Zürich 1991, ISBN 3-85676-027-X, mit Beiträgen von Werner Oechslin, Niklaus Kohler, Kurt Aellen, Mario Labò.[13]
  • mit Florian Fischer-Almannai und Markus Wassmer (Hg.): Wechselseitig. Zu Architektur und Technik. Technische Universität München, München 2006[14]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Prof. Dipl.-Ing. Ueli Zbinden. Kurzbiographie (Memento vom 4. Dezember 2021 im Internet Archive). Technische Universität München, Lehrstuhl für Städtische Architektur.
  2. Umbau Traminsel Albisriederplatz Zürich 1988. Architekt: Ueli Zbinden, Züruch. In: Werk, Bauen + Wohnen. Nr. 4, April 1990, S. 46 f., abgerufen am 4. Dezember 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  3. Trocken gebaut. Einfamilienhaus in Däniken SO, 1988/89. Architekt: Ueli Zbinden. In: Werk, Bauen + Wohnen. Nr. 1/2, Februar 1990, S. 28–35, abgerufen am 4. Dezember 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  4. Einfamilienhaus Däniken, Allmendstrasse 41. archINFORM, abgerufen am 21. Januar 2022.
  5. Petra Hagen-Hodgson: Ein Parkhaus für Velos. Die Stadt Dietikon liess ihren Bahnhofsplatz vom Architekten Ueli Zbinden neu gestalten. Er schuf ein Novum: ein Velo-Parkhaus. In: Hochparterre. Nr. 1/2, Januar 1993, S. 22, abgerufen am 4. Dezember 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  6. Ueli Zbinden: Konzertierte Resträume. Zentrumsgestaltung Stadt Dietikon. Architekt Ueli Zbinden. In: Werk, Bauen + Wohnen. Nr. 1/2, Januar 1993, S. 54–57, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  7. Veloparkhaus. archINFORM, abgerufen am 21. Januar 2022.
  8. Jan Capol: Glanzenberg ist gelb. Ueli Zbinden hat den Bahnhof Glanzenberg gestaltet. In: Hochparterre. Nr. 1–2, Januar 2000, S. 40 f., abgerufen am 4. Dezember 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  9. Freibad Allenmoos. archINFORM, abgerufen am 21. Januar 2022.
  10. Bauen für Kinder – Wüstenrot Stiftung zeichnet TUM-Kindergarten aus. Technische Universität München, 26. Oktober 2004, abgerufen am 4. Dezember 2021 (Pressemitteilung).
  11. Philipp Esch: Die verschwiegenen Höfe. Wohnsiedlung Schürliweg in Zürich-Affoltern von Ueli Zbinden. In: Werk, Bauen + Wohnen. Nr. 11, 2010, S. 20–25, abgerufen am 4. Dezember 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  12. Gestaltungspreis – Bauen für Kinder. Neubau des städtischen Kindergartens «Friedrich Schiedel», TU München. Wüstenrot Stiftung, 21. September 2004, abgerufen am 4. September 2021.
  13. Niklaus Morgenthaler, Ueli Zbinden: Ein Gespräch mit Niklaus Morgenthaler und Ueli Zbinden. In: Werk, Bauen + Wohnen. Nr. 1–2, 2010, S. 24–27, abgerufen am 4. Dezember 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  14. BauNetz: Wechselseitig. Abgerufen am 15. Januar 2024.