Ulrich von Heidegg

Abt der Reichenau (1159–1169)

Ulrich IV. von Heidegg, auch Heideck und Haidegg, (* im 12. Jahrhundert; † 7. November 1174) war Abt des Klosters Reichenau (1159–1169).

Ulrich von Heidegg stammte wie sein Bruder Frideloh von Heidegg sowie Ulrich II. von Dapfen, Abt von 1088 bis 1123, von der Schwäbischen Alb um Reutlingen/ Münsingen/ Trochtelfingen.[1][2]

Nach dem Tod von Abt Frideloh am 11. März 1159[3] wurde er zum Abt der Reichenau gewählt.[4] Als Abt des Klosters Reichenau führte er das Amt im Sinne seines Bruders weiter. Er war jedoch „krank und schwächlich“, so dass neben ihm der Dekan Burkhard zum Leiter der Klosterangelegenheiten aufstieg. Kaiser Friedrich Barbarossa übertrug 1169 Diethelm von Krenkingen das Abtsamt.[5]

Einzelnachweise

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  1. Hans Jänichen: Zur Genealogie der älteren Grafen von Veringen, In: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte, Kohlhammer 1968, S. 19f.
  2. Joh. Adams Kraus: Burg Haideck bei Trochtelfingen, In: Hohenzollerische Heimat, 1967, S. 20.
  3. F. Quarthal: Reichenau, Universität Stuttgart 1975
  4. Hans Jänichen: Zur Herkunft der Reichenauer Fälscher des 12. Jahrhunderts, in: Helmut Maurer: Die Abtei Reichenau, Sigmaringen 1974, S. 277.
  5. Hans Jänichen: Zur Herkunft der Reichenauer Fälscher des 12. Jahrhunderts, in: Helmut Maurer: Die Abtei Reichenau, Sigmaringen 1974, S. 287.
VorgängerAmtNachfolger
Frideloh von HeideggAbt von Reichenau
1159–1169
Diethelm von Krenkingen