Unterkrumbach

Ortsteil von Kirchensittenbach

Unterkrumbach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kirchensittenbach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Unterkrumbach liegt in der Gemarkung Kleedorf.[3]

Unterkrumbach
Koordinaten: 49° 32′ N, 11° 25′ OKoordinaten: 49° 31′ 57″ N, 11° 25′ 16″ O
Höhe: 357 m ü. NHN
Einwohner: 115 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91241
Vorwahl: 09151
Blick auf Unterkrumbach
Blick auf Unterkrumbach

Das Dorf hat etwa 40 landwirtschaftlich geprägte Anwesen sowie einen größeren Schreinereibetrieb. Es liegt in Tallage am Unterkrumbacher Bach, der unmittelbar östlich als rechter Zufluss in den Sittenbach mündet. Im Südwesten erheben sich der Große und der Kleine Hansgörgel (601 m ü. NHN bzw. 553 m ü. NHN). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Oberkrumbach (2,2 km nordwestlich) bzw. zur Staatsstraße 2404 (0,6 km südöstlich).[4]

Geschichte

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Beim Wasserleitungsbau wurde am 1. April 1912 ein unbeschädigtes Bronzeschwert vom Möriger Typus gefunden.

Mit dem Gemeindeedikt wurde Unterkrumbach im Jahr 1808 der Steuerdistrikt Oberkrumbach zugewiesen. Zugleich entstand die Ruralgemeinde Unterkrumbach. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Hersbruck und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Hersbruck.[5] In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstand ein Anwesen bis 1823 dem Grundherr’schen Patrimonialgericht Unterkrumbach und ein Anwesen bis 1835 dem Volckamer’schen und Behaim’schen Patrimonialgericht Kirchensittenbach.[6] Am 29. September 1824 wurde Unterkrumbach nach Kleedorf eingemeindet.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Unterkrumbach am 1. April 1971 nach Kirchensittenbach eingemeindet.[8]

Baudenkmäler

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  • eine Scheune
  • Haus Nr. 4, 5 und 20 jeweils ein Wohnstallhaus

Literatur

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Commons: Unterkrumbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 344 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Kirchensittenbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. November 2024.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. November 2024.
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 48 (Digitalisat).
  6. Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 135 (Digitalisat).
  7. Wilhelm Schwemmer, Gustav Voit: Lauf-Hersbruck (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 14). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 456999256, S. 113 (Digitalisat).
  8. Kirchensittenbach > Poltische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 17. November 2024.