Unterlemnitz
Unterlemnitz ist ein Ortsteil der Stadt Bad Lobenstein im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.
Unterlemnitz Stadt Bad Lobenstein
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Koordinaten: | 50° 28′ N, 11° 37′ O | |
Höhe: | 523 m ü. NN | |
Fläche: | 6,97 km² | |
Einwohner: | 330 (29. Nov. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | 47 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1997 | |
Postleitzahl: | 07356 | |
Vorwahl: | 036651 | |
Lage von Unterlemnitz in Thüringen
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Ortseingang durch das Eisenbahnviadukt gesehen
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Geografie und Geologie
BearbeitenUnterlemnitz und Oberlemnitz liegen gemeinsam auf einer Hochfläche des Südostthüringer Schiefergebirges. Die Westflanke der Gemarkungen beider Orte ist bewaldet. Quellmulden sowie schmale Tallagen sind typische Grünlandstandorte. Ackerbau wird auf plateauartigen Geländerücken, welligen Ebenen und Flachhängen begünstigt. Auf sonstigen Lagen überwiegt die forstliche Nutzung.[1] Zur Bundesstraße 90 besteht über die Landstraße 1099 ein verkehrsmäßig guter Anschluss.
Nachbarorte
BearbeitenNachbarorte sind im Norden Oberlemnitz und Friesau, östlich Schönbrunn, im Süden die Stadt Bad Lobenstein und westlich Helmsgrün und Heinersdorf.
Geschichte
BearbeitenDie urkundliche Ersterwähnung fand für den Ort 1356 statt.[2] Die romanische Kirche erhielt ihr heutiges Aussehen, 1680, 1780 sowie im 19. Jahrhundert. Nach wie vor ist Unterlemnitz ein landwirtschaftlich geprägter Ort. Nach der Wende orientierten sich die Bauern neu. Sie bildeten mit den Nachbarorten eine Agrarvereinigung und ein Wiedereinrichter betreibt Pflanzenproduktion.
Verkehr
BearbeitenDer Bahnhof Unterlemnitz liegt an der Bahnstrecke Hockeroda–Unterlemnitz und an der Bahnstrecke Triptis–Marxgrün. Die Züge verkehren in der Relation Saalfeld (Saale) – Hockeroda – Unterlemnitz – Blankenstein.
Mit den Linien 630 und L1 des Verkehrsunternehmens KomBus hat Unterlemnitz Anschluss an die Kernstadt Bad Lobenstein und von da zu den Städten Schleiz (Linie 610), Naila (Linie 620) und Ziegenrück (Linie 620).
Weblinks
Bearbeiten- Unterlemnitz auf bad-lobenstein.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge. Dargestellt an der KOG „Lobenstein“. 1970, (Jena, Universität, Dissertation, 1970; maschinschriftlich).
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 294.