Untertheres
Untertheres ist ein Ortsteil der unterfränkischen Gemeinde Theres im Landkreis Haßberge.
Untertheres Gemeinde Theres
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Koordinaten: | 50° 1′ N, 10° 25′ O |
Einwohner: | 769 (31. Dez. 2013)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 97531 |
Vorwahl: | 09521 |
Untertheres, Blick von Südosten
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Geographische Lage
BearbeitenDas Pfarrdorf Untertheres liegt westlich von Theres an der B 26, über die es westwärts mit Ottendorf und ostwärts mit Theres und Obertheres verbunden ist. Südlich von Untertheres verläuft in Ost-West-Richtung die A 70. Durch Untertheres führt der Fränkische Marienweg.
Geschichte
BearbeitenDie erste bekannte Nennung der Frühsiedlung von Untertheres, die unter dem Schutz der Wachburg „Tharissa“ stand, erfolgte im Jahr 889. Die Unterscheidung zwischen Untertheres und Obertheres erfolgte wohl in der Stauferzeit in einem Besitzstreit zwischen dem Kloster Theres und der Gemeinde Niederntheres im Jahr 1240, der zugunsten des Klosters ausging. Die offizielle Unterscheidung zwischen beiden Orten begann im Jahr 1348.
In der Ortsmitte, an der früher sehr wichtigen, parallel zum Main verlaufenden Handelsstraße gelegen, steht die katholische Pfarrkirche St. Kilian. Abt Gregor II. Fuchs (reg. 1715–1755) ließ diese in den Jahren 1728 bis 1730 als repräsentative barocke Einturmfassadenkirche errichten. Bereits viele Jahre vorher hatte er die Pläne beim seinerzeitigen Hochfürstlich Würzburgischen Stadt- und Landbaumeister Joseph Greissing anfertigen lassen, der auch die Thereser Abteikirche entworfen hatte.[2]
Am 1. Mai 1978 wurde Untertheres im Rahmen der Gemeindegebietsreform Ortsteil von Theres.[3]
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Untertheres
Weblinks
Bearbeiten- Untertheres auf www.vgtheres.de
- Untertheres in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Landkreis Haßberge – Ortsteile ab 150 Einwohnern. (PDF) S. 10, abgerufen am 2. April 2022.
- ↑ Johannes Mack: Der Baumeister und Architekt Joseph Greissing. Mainfränkischer Barock vor Balthasar Neumann. In: Veröffentlichungen der Gesellschaft für Fränkische Geschichte (Hrsg.): 8. Reihe: Quellen und Darstellungen zur fränkischen Kunstgeschichte. Band 16. Würzburg 2008, ISBN 978-3-86652-816-1, S. 78, 79, 683, 685.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 759.