Der Ur war ein Flüssigkeitsmaß im Großfürstentum Siebenbürgen und glich auch dem Ur als Getreidemaß. Das Maß entsprach dem Eimer.

  • 1 Ur = 57023 Pariser Kubikzoll[1] = 11,56 Liter (11,5696[2])

Die Maßkette ging vom Kübel aus und war

Das Siebenbürger Maaß war dem Wiener Maaß fast gleich in der Praxis (1,445 zu 1,415015 Liter).[4]

Literatur

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  • Gustav Wagner, Friedrich Anton Strackerjan: Kompendium der Münz-, Maß-, Gewichts- und Wechselkurs-Verhältnisse sämtlicher Staaten und Handelsstädte der Erde. Verlag Teubner, Leipzig 1855, S. 116.

Einzelnachweise

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  1. Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde … . Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg/Leipzig 1830, S. 359.
  2. Eduard Döring: Handbuch der Münz-, Wechsel-, Maß- und Gewichtskunde … . Verlag J. Hölscher, Koblenz 1862, S. 231.
  3. Leopold Carl Bleibtreu: Handbuch der Münz-, Maaß- und Gewichtskunde, und des Wechsel-, Staatspapier-, Bank- und Actienwesens europäischer und außereuropäischer Länder und Städte. Verlag von J. Engelhorn, Stuttgart 1863, S. 530.
  4. Leopold Carl Bleibtreu: Handbuch der Münz-, Maaß- und Gewichtskunde, und des Wechsel-, Staatspapier-, Bank- und Actienwesens europäischer und außereuropäischer Länder und Städte. Verlag von J. Engelhorn, Stuttgart 1863, S. 403.