Der Urdolmen von Altkalen liegt südwestlich von Altkalen (auch Alt-Kalen oder Alt Kalen) im Forst „Die Lüchow“ im Landkreis Rostock (Altkreis Teterow) in Mecklenburg-Vorpommern.

Urdolmen von Altkalen
Urdolmen von Altkalen
Urdolmen von Altkalen
Urdolmen von Altkalen (Mecklenburg-Vorpommern)
Urdolmen von Altkalen (Mecklenburg-Vorpommern)
Koordinaten 53° 53′ 41,4″ N, 12° 42′ 56″ OKoordinaten: 53° 53′ 41,4″ N, 12° 42′ 56″ O
Ort Altkalen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr. 395

Beschreibung

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Der Urdolmen liegt als Parallellieger am breiteren Ende eines nahezu Nord-Süd orientierten, trapezförmigen Hünenbettes, dessen Einfassung an den Langseiten noch beinahe vollständig ist. Die Maße des Hünenbettes betragen 13,0 m × 5,5 auf 4,0 m. Die nach Süden öffnende Kammer ist 1,8 × 0,8 m groß, etwa einen Meter tief. Sie besitzt drei Tragsteine, zwei liegende auf den Langseiten und den nördlichen Schlussstein. Über die Art des Zugangs sind keine Aussagen möglich. Der einzige Deckstein ist etwa mittig geteilt und die erhaltene Hälfte liegt auf. Der von Ewald Schuldt 1968 untersuchte Dolmen blieb fundlos.

 
Die 18 von Ewald Schuldt untersuchten Urdolmen

Siehe auch

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Urdolmen von Altkalen

Literatur

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  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 36.
  • Ewald Schuldt: Ein Urdolmen von Altkalen, Kreis Teterow. In: Bodendenkmalpflege in Mecklenburg. Jahrbuch 1969. 1970, S. 75–79.
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 138.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1967, S. 30.
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