Uromyces halstedii

Art der Gattung Uromyces

Uromyces halstedii ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit von Waldlilien sowie von Brachyelytrum- und Leersia-Süßgräsern. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist in Ostasien und Nordamerika verbreitet.

Uromyces halstedii
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: Pucciniaceae
Gattung: Uromyces
Art: Uromyces halstedii
Wissenschaftlicher Name
Uromyces halstedii
de Toni

Merkmale

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Makroskopische Merkmale

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Uromyces halstedii ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale

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Das Myzel von Uromyces halstedii wächst wie bei allen Uromyces-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Die zylindrischen Aecien der Art besitzen 20–24 × 19–22 µm große, hyaline Aeciosporen mit warziger Oberfläche. Die gelbbraunen Uredien des Pilzes wachsen beidseitig auf den Wirtsblättern und haben kopfige Paraphysen. Ihre gelblichen bis zimtbraunen Uredosporen sind 22–26 × 16–21 µm groß, eiförmig bis breitellipsoid und stachelwarzig. Die beidseitig wachsenden Telien der Art sind schwarzbraun, pulverig, kompakt und früh offenliegend. Die dunkel goldenen bis kastanienbraunen Teliosporen sind einzellig, meist keilförmig, an der Spitze gefingert und 24–30 × 15–24 µm groß. Ihr Stiel ist braun und bis zu 50 µm lang.

Verbreitung

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Das bekannte Verbreitungsgebiet von Uromyces halstedii umfasst Japan, die USA und Kanada[1].

Ökologie

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Die Wirtspflanzen von Uromyces halstedii sind für den Haplonten Waldlilien (Trillium spp.) sowie Brachyelytrum erectum, Leersia oryzoides, L. sayanuka und L. virginica für den Dikaryonten. Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art verfügt über einen Entwicklungszyklus mit Spermogonien, Aecien, Telien und Uredien und vollzieht einen Wirtswechsel.

Literatur

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  • George Baker Cummins: The Rust Fungi of Cereals, Grasses and Bamboos. Springer, Berlin 1971, ISBN 3-540-05336-0.

Einzelnachweise

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  1. GBIF Portal: Ocurrence search: abgerufen am 26. Dezember 2012 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/data.gbif.org