Ursi Anna Aeschbacher

Schweizer Autorin und Verlegerin

Ursi Anna Aeschbacher (geboren 1951 in Biel/Bienne) ist eine Schweizer Autorin und Verlegerin.

Nach ihren Ausbildungen in Biel und Berlin lebte Aeschbacher 30 Jahre lang in Deutschland, u. a. in Berlin, dem Landkreis Lüchow-Dannenberg, Emmendingen und Freiburg im Breisgau. Sie arbeitete am Öko-Institut in Freiburg im Breisgau und mehrere Jahre als Redakteurin bei Radio Dreyeckland. Zudem war sie im Vorstand des Bundesverbandes Freier Radios in Deutschland.

2002 kehrte sie zurück nach Biel und gründete 2003 den verlag die brotsuppe, wo sie u. a. für Grafik und Druckvorstufe zuständig ist. Aeschbacher arbeitet zudem als Grafikerin, Illustratorin, Autorin und Lektorin für verschiedene Verlage. Aeschbacher hat Hörspiele und Hörbücher produziert und Kolumnen, Geschichten und Tonbücher geschrieben.[1] Ab 2014 war sie Co-Präsidentin, ab 2016 im Vorstand des Verbands unabhängiger Schweizer Verlage SWIPS.[2][3] Sie ist Mutter eines Sohnes.[4]

2019 wurde der von ihr gegründete Verlag Die Brotsuppe mit dem Spezialpreis der Stadt Bern ausgezeichnet.[5]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Gott im Gletscherspalt. Kurzgeschichten für Radio Dreyeckland. verlag die brotsuppe, Biel 2004, ISBN 978-3-9522928-7-7 (136 S.).
  • Das Umbiel. verlag die brotsuppe, Biel 2008, ISBN 978-3-905689-16-7 (96 S.).
  • der spaziergang – la promenade. denken an robert walser – penser à robert walser. DVD, 2006, ISBN 978-3-905689-12-9.
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Einzelnachweise

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  1. Bieler Philosophietage – Teilnehmer 2007. Archiviert vom Original am 28. Oktober 2016; abgerufen am 31. März 2023.
  2. Ursi Aeschbacher und Daniela Koch neue Co-Präsidentinnen bei Swips. Kleinreport, 5. März 2014, abgerufen am 7. Dezember 2016.
  3. Vorstand Swips. 2018, archiviert vom Original am 15. August 2018; abgerufen am 31. März 2023.
  4. Ursi Anna Aeschbacher: Kurzbiografie Ursi Anna Aeschbacher. verlag die brotsuppe, abgerufen am 28. Oktober 2016.
  5. Alexander Sury: «Ohne Literatur ist unser Leben viel ärmer». (PDF 727 KB) In: Der Bund. 14. Dezember 2019, abgerufen am 31. März 2023.