Ursula Bonhoff (* 1. Dezember 1930; † 1. Januar 2021) war eine deutsche Filmregisseurin.
Leben
BearbeitenÜber das Leben der 1930 als Ursula Obuch geborenen Ursula Bonhoff sind nur lückenhafte Informationen vorhanden. Bekannt ist, dass sie sechs Jahre am Berliner Deutschen Theater unter Wolfgang Langhoff und Wolfgang Heinz als Regieassistentin und Schauspielerin arbeitete.[1] In über zwanzig Filmen und Fernsehspielen der DDR-Filmgesellschaft DEFA und im Fernsehen der DDR führte sie Regie. Dabei arbeitete sie häufig mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Otto Bonhoff (1931–2001), sowie auch den Autoren Friedrich Karl Kaul und Anne Dessau zusammen.[2]
Ursula Bonhoff verstarb, nur vier Wochen nach ihrem 90. Geburtstag, am Neujahrstag des Jahres 2021.
Filmografie
Bearbeiten- 1973: Nachtredaktion (Fernsehspiel)
- 1974: Der Staatsanwalt hat das Wort: Moderner Diebstahl (Fernsehreihe)
- 1980: Ungewöhnliche Entscheidung (Fernseh-Dokudrama)
- 1981: Furcht und Elend des Dritten Reiches (Fernseh-Zweiteiler)
- 1986: Ernst Thälmann (Fernsehfilm, 1. Teil)
- 1990: Polizeiruf 110: Warum ich … (Fernsehreihe)
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1979: Literaturpreis des DFD für eine Fernsehreihe über Frauengestalten[3]
- 1983: Heinrich-Greif-Preis II. Klasse im Kollektiv für die Sendereihe Berühmte Ärzte der Charité.[4]
- 1986: Nationalpreis der DDR II. Klasse im Kollektiv für den Fernsehfilm Ernst Thälmann.[5]
- 1988: Theodor-Körner-Preis[6]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Neue Zeit vom 20. August 1981, S. 4.
- ↑ Nekrolog 2021 in Das Blättchen Nr. 26 vom 20. Dezember 2021.
- ↑ Neues Deutschland vom 3. März 1979, S. 4.
- ↑ Neues Deutschland vom 12. März 1983, S. 4.
- ↑ Neues Deutschland vom 7. Oktober 1986, S. 4.
- ↑ Berliner Zeitung vom 12. Februar 1988, S. 7.
Personendaten | |
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NAME | Bonhoff, Ursula |
ALTERNATIVNAMEN | Obuch, Ursula (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Filmregisseurin |
GEBURTSDATUM | 1. Dezember 1930 |
STERBEDATUM | 1. Januar 2021 |