Ustrych (Stawiguda)

Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren

Ustrych (deutsch Ustrich) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Stawiguda (Landgemeinde Stabigotten) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).

Ustrych
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Ustrych (Polen)
Ustrych (Polen)
Ustrych
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Olsztyn
Gmina: Stawiguda
Geographische Lage: 53° 38′ N, 20° 28′ OKoordinaten: 53° 38′ 26″ N, 20° 28′ 30″ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DorotowoŁańsk
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Ustrych liegt am Nordufer des Lansker Sees (polnisch Jezioro Łańskie) bzw. 1,5 Kilometer westlich des Ustrich-Sees (Jezioro Ustrych) im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Bis zur Kreis- und Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein) sind es 16 Kilometer in nördlicher Richtung.

 
Am Jezioro Ustrych (Ustrich-See)

Geschichte

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Die zum Staatsforst Lanskerofen gehörende Försterei Ustrich war bis 1945 ein Wohnplatz in der Gemeinde Lanskerofen (polnisch Łańsk) im Kreis Allenstein in Ostpreußen.[1] Bei der Volkszählung am 1. Dezember 1905 gab es in Ustrich eine Wohnstätte bei vier Einwohnern.[2]

Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen überstellt wurde, erhielt Ustrich die polnische Namensform „Ustrych“. Die kleine Osada leśna (= „Waldsiedlung“) gehört jetzt zur Landgemeinde Stawiguda (Stabigotten) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Bis 1945 war Ustrich in die evangelische Kirche Allenstein[3] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Nußtal[4] (polnisch Orzechowo) im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.

Heute gehört Ustrych zur evangelischen Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen sowie zur römisch-katholischen Pfarrei Pluski (Groß Plautzig) im heutigen Erzbistum Ermland.

Ustrych liegt an einer Nebenstraße, die von Dorotowo (Darethen) nach Łańsk (Lanskerofen) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.

Einzelnachweise

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  1. Dietrich Lange: Ustrich, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  2. GenWiki: Ustrich (Forsthaus)
  3. Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 489
  4. AGOFF: Kreis Allenstein