Uwe Ittensohn
Uwe Ittensohn (* 1965 in Landau in der Pfalz) ist ein deutscher Schriftsteller.
Herkunft und Ausbildung
BearbeitenIttensohn wurde am 1965 in Landau in der Pfalz geboren.[1]
Er studierte Betriebswirtschaftslehre und ist als Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim tätig.[2] Bis 2020 arbeitete er im Finanzwesen. Seit 2015 ist er zunächst nebenberuflich als freier Schriftsteller tätig.[3]
Privates
BearbeitenIttensohn engagiert sich für den Dombauverein Speyer im Rahmen von Benefizveranstaltungen und ähnlichem.[4] Im Sommer 2022 schloss Ittensohn eine Ausbildung zum Kultur- und Weinbotschafter der Pfalz ab.[5]
Karriere
BearbeitenIttensohns schriftstellerisches Wirken liegt schwerpunktmäßig im Bereich der Kriminalliteratur. Seine Krimireihe um die Ermittler Sartorius und Achill umfasst mittlerweile fünf Bände.[6] Die Schauplätze seiner Kriminalromane liegen überwiegend in der Pfalz sowie in Baden.[7]
Ittensohn verbindet seine fiktiven Geschichten gerne mit realen oder zeitgeschichtlichen Hintergründen. So zum Beispiel seinen Erstlingsroman „Requiem für den Kanzler“, in dem er einen möglichen Terrorakt auf das Requiem im Speyerer Dom aufgreift.[8]
Häufig greift er auch religiöse Themen auf, was ihm in der Rhein-Neckar-Zeitung einen Vergleich zu Umberto Ecos Der Name der Rose einbrachte.[9]
Sein bisher letzter Band der Krimireihe, „Winzerblut“ ist im Winzermilieu angesiedelt. Darin verarbeitet er seine Erkenntnisse aus der Ausbildung zum Kultur- und Weinbotschafter. Darin thematisiert er in der Rahmenhandlung reale aktuelle Themen im Weinbau.[10]
Neben der Krimireihe ist Ittensohn auf im Sachbuchbereich tätig. Mit seinem Vinotheken- und Wanderführer „Weinbar. Essbar. Wanderbar“ betritt er erstmals dieses Genre.
Auf seinen Autorenlesungen geht Ittensohn oft unkonventionelle Wege. So liest er gerne an für Lesungen ungewöhnlichen Schauplätzen (Er las unter anderem im Speyerer Dom, Modehäusern, oder in Vinotheken)[11]. In der Regel gestaltet er seine Lesungen szenisch, indem er die Dialekte oder sprachlichen Eigenarten seiner Figuren imitiert. Gerne kombiniert er seine Lesungen im Rahmen von Wine&Crime-Veranstaltungen auch mit Weinproben oder Themenmenüs.[12]
Werke
BearbeitenKriminalromane:
Ittensohn veröffentlicht seine Kriminalromane bislang alle im Gmeiner-Verlag.[13]
- Requiem für den Kanzler. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2019, ISBN 978-3-8392-2386-4.
- Abendmahl für einen Mörder. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2020, ISBN 978-3-8392-2560-8.
- Festbierleichen. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2021, ISBN 978-3-8392-2822-7.
- Klostertod. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2022, ISBN 978-3-8392-0148-0.
- Winzerblut. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2023, ISBN 978-3-8392-0427-6.
- Letzte Lese. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2024, ISBN 978-3-8392-0609-6
Sachbuch:
- Weinbar. Essbar. Wanderbar. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2022, ISBN 978-3-8392-0209-8.
- Weinbar. Essbar. Wanderbar 2. Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2024, ISBN 978-3-8392-0657-7
Anthologie:[14]
- Pfälzer Weinsoße nach Gutsherrenart. Kurzgeschichte. In: Kerstin Lange, Ulrich Wellhöfer (Hrsg.): Schorleblues. Wellhöfer-Verlag, Mannheim 2021, ISBN 978-3-95428-278-4.
Mitgliedschaft in Vereinigungen
BearbeitenIttensohn ist Mitglied in der Autorenvereinigung Syndikat e. V.[15]
Jury-Arbeit
BearbeitenUwe Ittensohn ist Juror in der Jury 2023/24 in der Kategorie »Kurzkrimi« für den GLAUSER-Preis 2024 der Autorenvereinigung Syndikat e. V.[16]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Uwe Ittensohn – Rhein-Neckar-Wiki. In: rhein-neckar-wiki.de. Bildungskultur Rhein-Neckar e.V Emil-Maier-Straße 16 69115 Heidelberg, 16. September 2021, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Uwe Ittensohn – Rhein-Neckar-Wiki. In: Rhein-Neckar-Wiki. Bildungskultur Rhein-Neckar e.V Emil-Maier-Straße 16 69115 Heidelberg, 16. September 2021, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Uwe Ittensohn: Uwe Ittensohn. In: linkedin.com. LinkedIn Corporation, abgerufen am 16. September 2023.
- ↑ Krimi-Lesung im Kaisersaal des Doms. In: dombauverein-speyer.de. Dombauverein Speyer e. V., 2. August 2022, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Nikolaus Meyer: Liebe zur Pfalz und zum Wein - Uwe Ittensohn und Ewald Gaden sind Botschafter der Palatina. In: Schwetzinger Zeitung. Schwetzinger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, 30. Juli 2022, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Uwe Ittensohn im Gmeiner Verlag. In: gmeiner-verlag.de. Gmeiner-Verlag GmbH, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Uwe Ittensohn: Krimireihe Sartorius/Achill. In: www.ittensohn.de. Uwe Ittensohn, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ UWE ITTENSOHN REQUIEM FÜR DEN KANZLER. In: gmeiner-verlag.de. Gmeiner-Verlag GmbH, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Marion Gottlob: Intrigen rund um den Dom zu Speyer. In: Rhein-Neckar-Zeitung. Ausgabe vom 2020-05-16. Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg 16. Mai 2020, S. 13.
- ↑ Oliver Jung: https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-ausgehen-geniessen/krimilesung-mit-uwe-ittensohn_a435146. In: Wocheblatt-Reporter.de. SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KG, 6. Januar 2023, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Uwe Ittensohn: Lesungs-Impressionen. In: www.ittensohn.de. Uwe Ittensohn, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Krimilesung auf dem Weingut Neuspergerhof mit dem Spiegel-Bestseller Autor Wolfgang Burger & Uwe Ittensohn. In: www.neuspergerhof.de/. Weingut Neuspergerhof, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Uwe Ittensohn im Gmeiner Verlag. In: www,gmeiner-verlag.de. gmeiner-verlag.de, abgerufen am 27. Juni 2024.
- ↑ Schorleblues. In: wellhoefer-verlag.de. Wellhöfer-Verlag, abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Uwe Ittensohn. In: das-syndikat.com. Syndikat e. V., abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Jurys. Abgerufen am 30. August 2023.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Ittensohn, Uwe |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
| GEBURTSDATUM | 1965 |
| GEBURTSORT | Landau in der Pfalz |