Uwe Jens Lornsen (Schiff)

Vermessungsschiff

Die Uwe Jens Lornsen ist ein Vermessungsschiff des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Elbe-Nordsee. Reeder des Schiffes ist das Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Uwe Jens Lornsen
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
Schiffstyp Vermessungsschiff
Rufzeichen DBDI
Heimathafen Tönning
Eigner Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
Bauwerft Deutsche Binnenwerften GmbH, Werk Berlin
Baunummer 3189
Kiellegung 20. April 1998
Stapellauf 20. Februar 1999
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 24,17 m (Lüa)
22,06 m (Lpp)
Breite 6,80 m
Tiefgang (max.) 1,30 m
Vermessung 104 BRZ / 31 NRZ
 
Besatzung 3
Maschinenanlage
Maschine 2 × MTU-Dieselmotoren (Typ & R 183 TE)
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 550 kW (748 PS)
Höchst­geschwindigkeit 11,5 kn (21 km/h)
Propeller 2 × Ruderpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 14 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen Lloyd’s Register
Registrier­nummern IMO 9218325

Geschichte

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Das Schiff wurde von der Fachstelle Maschinenwesen Nord für das damalige Wasser- und Schifffahrtsamt Tönning bestellt.[1] Es wurde 1998/99 unter der Baunummer 3189 vom Werk Berlin der Deutschen Binnenwerften gebaut. Die Kiellegung fand am 20. April 1998, der Stapellauf am 20. Februar 1999 statt. Die Fertigstellung des Schiffes erfolgte im März 1999.

Das Schiff wurde am 30. März 1999 in Dienst gestellt. Es ersetzte ein gleichnamiges Vorgängerschiff. Namensgeber des Schiffes ist der Jurist der dänischen Regierung Uwe Jens Lornsen (1793–1838).[2]

Eingesetzt wird das Schiff im Bereich der Westküste Schleswig-Holsteins und auf der Eider für Tiefen- und Bauwerkspeilungen, Inspektionen und gewässerkundliche Aufgaben eingesetzt.

Technische Daten und Ausstattung

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Das Schiff wird von zwei Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotoren des Herstellers MTU Friedrichshafen mit einer Leistung von jeweils 275 kW angetrieben. Die Motoren wirken über Getriebe auf zwei als Twin-Propeller ausgelegte Ruderpropeller.[3] Das Schiff erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 11,5 kn.

Für die Stromversorgung stehen zwei Generatoren mit einer Scheinleistung von jeweils 35 kVA sowie ein Hilfsgenerator mit einer Leistung von 6,6 kW zur Verfügung.

Das Schiff ist mit einem Fächerlotsystem und einem satellitengestützten Ortungssystem (Differential GPS) ausgestattet. Die Vermessungsanlage wird 2015 durch den Typ EM2040C von Kongsberg Maritime ersetzt.[4] Auf dem Achterdeck befindet sich ein Arbeitskran, der u. a. für das Aussetzen des mitgeführten Beibootes genutzt werden kann.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Wasserfahrzeuge, Fachstelle Maschinenwesen Nord. Abgerufen am 7. April 2021.
  2. Geschichte (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive), Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Tönning.
  3. „Uwe Jens Lornsen“, Schottel. Abgerufen am 29. November 2012.
  4. Sechs neue EM2040C Fächerlotsysteme für den Küstenbereich. Kongsberg Maritime, 8. Januar 2015, abgerufen am 19. Juni 2015.