Uzunçayır-Talsperre
Die Uzunçayır-Talsperre (türkisch Uzunçayır Barajı) befindet sich am Munzur Çayı südlich der Provinzhauptstadt Tunceli in der gleichnamigen osttürkischen Provinz.
Uzunçayır-Talsperre | |||
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Lage | Provinz Tunceli (Türkei) | ||
Zuflüsse | Munzur Çayı | ||
Abfluss | Munzur Çayı | ||
Größere Städte in der Nähe | Tunceli | ||
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Koordinaten | 38° 58′ 57″ N, 39° 31′ 53″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Sperrentyp | Sand-/Kies-Schüttdamm mit Lehmkern | ||
Bauzeit | 1994–2009 | ||
Höhe über Talsohle | 58 m | ||
Bauwerksvolumen | 2,8 Mio. m³ | ||
Kraftwerksleistung | 96 MW | ||
Betreiber | Devlet Su İşleri (DSİ) | ||
Daten zum Stausee | |||
Wasseroberfläche | 13,43 km² | ||
Stauseelänge | 18 km | ||
Speicherraum | 308 Mio. m³ |
Die Uzunçayır-Talsperre wurde im Auftrag der staatlichen Wasserbehörde DSİ in den Jahren 1994–2009 als Sand-/Kies-Schüttdamm mit Lehmkern errichtet.[1] Die Talsperre dient der Energieerzeugung.[1] Der Staudamm hat eine Höhe von 58 m (über Talsohle) und besitzt ein Volumen von 2,8 Mio. m³.[1] Der zugehörige Stausee besitzt eine Wasserfläche von 13,43 km² und ein Speichervolumen von 308 Mio. m³.[1] Das Wasserkraftwerk der Uzunçayır-Talsperre verfügt über drei Francis-Turbinen zu je 32 Megawatt. Ursprünglich waren drei 24 MW-Turbinen vorgesehen.[2] Das Regelarbeitsvermögen liegt schätzungsweise bei 317 GWh im Jahr.[1] Flussabwärts mündet der Munzur Çayı in den Stausee der Keban-Talsperre.
Infolge einer Trockenheit erreichte der Stausee im Februar 2014 den tiefsten Stand seit der Errichtung der Talsperre. Das Wasserkraftwerk arbeitete nur noch mit einer Turbine. Der Durchfluss betrug 24 m³ statt 57 m³ wie im Vorjahr.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Devlet Su İşleri Genel Müdürlüğü: Tunceli
- ↑ industcards.com: Hydroelectric Power Plants in Northern Turkey - other regions ( des vom 3. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ www.haberler.com vom 17. Februar 2017