Waleri Jewgenjewitsch Kolegow

russischer Snowboarder
(Weitergeleitet von Valery Kolegov)

Waleri Jewgenjewitsch Kolegow (russisch Валерий Евгеньевич Колегов, wiss. Transliteration Valerij Evgen'evič Kolegov, * 29. November 1995 in Taschtagol) ist ein ehemaliger russischer Snowboarder. Er startete in den Paralleldisziplinen.

Waleri Kolegow
Voller Name Waleri Jewgenjewitsch Kolegow
Nation Russland Russland
Geburtstag 29. November 1995
Geburtsort Taschtagol
Karriere
Disziplin Parallel-Riesenslalom, Parallelslalom
Status zurückgetreten
Karriereende 2019
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 3 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2012 Sierra Nevada Parallel-Riesenslalom
Gold 2012 Sierra Nevada Parallelslalom
Silber 2013 Erzurum Parallelslalom
Gold 2014 Chiesa in Valmalenco Parallel-Riesenslalom
Silber 2015 Yabuli Parallelslalom
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 3. März 2012
 Parallel-Weltcup 24. (2014/15, 2015/16)
 PGS-Weltcup 18. (2014/15)
 PSL-Weltcup 21. (2015/16)
 

Werdegang

Bearbeiten

Kolegow nahm im Januar 2011 in Adelboden erstmals am Europacup teil, wobei er den 48. Platz im Parallel-Riesenslalom errang. Beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2011 im Rejdice wurde er Siebter im Snowboardcross und holte im Parallel-Riesenslalom die Bronzemedaille. Im März 2011 kam er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Chiesa in Valmalenco auf den 17. Platz im Parallel-Riesenslalom und auf den 15. Rang im Parallelslalom. In der Saison 2011/12 gab er in Moskau sein Debüt im Snowboard-Weltcup, welches er auf dem 43. Platz im Parallelslalom beendete und gewann bei den Juniorenweltmeisterschaften 2012 in der Sierra Nevada im Parallelslalom sowie im Parallel-Riesenslalom jeweils die Goldmedaille. In der folgenden Saison wurde er mit zwei Podestplatzierungen Fünfter in der Parallel-Wertung des Europacups und holte bei den Juniorenweltmeisterschaften 2013 in Erzurum die Silbermedaille im Parallelslalom. Zudem errang er dort den sechsten Platz im Parallel-Riesenslalom. Bei seiner einzigen Teilnahme an Olympischen Winterspielen im Februar 2014 in Sotschi belegte er den 28. Platz im Parallelslalom und den 19. Rang im Parallel-Riesenslalom. Im folgenden Monat holte er im Parallelslalom in Ratschings seinen einzigen Sieg im Europacup und bei den Juniorenweltmeisterschaften in Chiesa in Valmalenco die Goldmedaille im Parallel-Riesenslalom. Zudem errang er dort den 22. Platz im Parallelslalom.

Nachdem Plätzen 17, 33 und 34 im Weltcup zu Beginn der Saison 2014/15, wurde Kolegow bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2015 am Kreischberg Vierter im Parallel-Riesenslalom. Beim folgenden Weltcup in Rogla erreichte er mit Platz sechs seine erste von insgesamt drei Top-Zehn-Platzierungen im Weltcup. Dies war zugleich sein bestes Resultat im Weltcup und errang mit dem 24. Platz im Parallel-Weltcup sowie den 18. Platz im Parallel-Riesenslalom-Weltcup seine besten Gesamtergebnisse. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2015 in Yabuli gewann er die Silbermedaille im Parallelslalom und kam im Parallel-Riesenslalom auf den 11. Platz. Auch in der Saison 2015/16 errang er den 24. Platz im Parallel-Weltcup. Seine beste Platzierung dabei waren zwei 13. Plätze. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2017 in der Sierra Nevada belegte er den 22. Platz im Parallel-Riesenslalom und bei der Winter-Universiade 2019 in Krasnojarsk den siebten Platz im Parallel-Riesenslalom. Seinen 53. und damit letzten Weltcup absolvierte er im Dezember 2019 in Bannoye, welchen er auf dem 17. Platz im Parallel-Riesenslalom. beendete.

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Bearbeiten

Olympische Winterspiele

Bearbeiten
  • 2014 Sotschi: 19. Platz Parallel-Riesenslalom, 28. Platz Parallelslalom

Snowboard-Weltmeisterschaften

Bearbeiten

Weltcup-Gesamtplatzierungen

Bearbeiten
Saison Parallel Parallel-Riesenslalom Parallelslalom
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2012/13 42 64. 18 61. 24 57.
2013/14 157 43. 120 35. 37 52.
2014/15 1004 24. 766 18. 238 35.
2015/16 644 24. 244 28. 400 21.
2016/17 656,9 29. 582 27. 74,9 41.
2017/18 845,5 33. 643,5 32. 202 28.
2018/19 455 40. 229 39. 226 31.
2019/20 140 52. 140 46. - -
Bearbeiten